PORTEFEUILLE
Présentation des projets sur le site web
Chaque projet soutenu par Gebert Rüf Stiftung est présenté sur le site web de la fondation avec en particulier les données de base du projet. Par cette publication, la fondation informe sur les résultats du soutien accordé et contribue à la communication scientifique au sein de la société.
Informatiktheater – Digitale Requisiten programmieren im Schultheater
Rédaction
Für den Inhalt der Angaben zeichnet die Projektleitung verantwortlich.
Données de projet
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Numéro du projet: GRS-014/22
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Subside accordé: CHF 196'000
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Consentement: 28.06.2022
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Durée: 09.2022 - 07.2025
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Champs d'activité:
Education Pioneers, seit 2019
Direction du projet
Description du projet
Digitale Objekte können bei Kindern grosse Emotionen auslösen. Das Projekt Informatiktheater verknüpft theaterpädagogische Projekte mit Technologie. Dabei setzten sich die Kinder im Theater mit allen Sinnen mit Informatik auseinander. Informatiktheater ist für Kinder von der 5. bis 9. Klasse konzipiert. Sie entwickeln und programmieren für die Bühne digital gesteuerte Requisiten und spielen damit Theater. Thematisch setzen sie sich dabei auch mit ihrer digitalen Umwelt auseinander. Dabei kann eine Szene z. B. im Innern eines Computers spielen, wo die einzelnen Komponenten miteinander kommunizieren.
Dieses Projekt verknüpft die Lerninhalte von Medien und Informatik des Lehrplan 21 mit dem künstlerischen Ausdruck mit Körper und Sprache eines Theaterprojekts.
Im Kanton Zürich sind Theaterprojekte in Schulen etabliert. Ein:e Theaterpädagog:in erarbeitet dabei mit einer Klasse ein Theater, das im Schulhaus zur Aufführung kommt. Im Informatiktheater wird durch eine Informatik-Fachperson sichergestellt, dass die digitale Ebene optimal integriert wird.
Die Verbindung von Informatik und Theater erfolgt auf drei Ebenen:
1. Während dem Entstehungsprozess des Theaters gestalten und programmieren Schülerinnen und Schüler in einem «Requisitenlabor» ihre interaktiven digitalen Requisiten. Ein Requisit kann z. B. ein leuchtendes Schwert sein, das die Farbe ändert, wenn es aus dem Schaft gezogen wird, oder eine Königskrone, die Schriften und Muster anzeigen kann. In den Requisiten ist ein Mikroprozessor (Micro:bit) eingebaut. Diverse Sensoren und Aktoren können daran angeschlossen werden. Die Schülerinnen und Schüler programmieren den Microcontroller nach ihren Bedürfnissen auf der Bühne. Sie bestimmen mit Blockprogrammierung die Interaktionen ihres Schwertes auf der Bühne.
2. Durch das Theaterspiel formulieren die Kinder ihr Bedürfnis an die Objekte selbständig. Die Technologie dient hier der künstlerischen Aussage auf der Bühne. Die Anforderungen ergeben sich aus der Spielhandlung. Das Ziel der Programmierung erscheint ihnen dadurch logisch. Ein interaktiver Torbogen soll z. B. magisch zu leuchten beginnen, sobald der Schauspieler einen Zauberspruch ruft. Die Schülerinnen und Schüler programmieren Sensoren und Aktoren so, dass der gewünschte Effekt eintrifft. Auch interaktive Kostüme werden entwickelt und eingesetzt.
3. Im Theaterstück setzen sich die Kinder thematisch mit ihrer digitalisierten Umwelt auseinandersetzen. Ihr Theaterstück kann z. B. teilweise «in» einem Computer spielen und die technischen Abläufe theatralisch darstellen. Themen wie der Umgang von Menschen mit Robotern oder ein Blick in die reale Zukunft von künstlicher Intelligenz sind Schwerpunkte der inhaltlichen Auseinandersetzung im Entstehungsprozess.
Im ganzheitlichen Ansatz erleben und spielen die Kinder so ihre digitale Umwelt sowohl im Technischen wie auch von der kreativ-künstlerischen Seite her.
Am Schluss jeder Projektwoche steht immer eine kleinere oder grössere Vorführung der erarbeiteten Szenen. Im Anschluss daran präsentieren die Kinder den Eltern auf einem «Marktplatz» die Gegenstände und die selbst entwickelten Programme.
Etat/résultats intermédiaires
Im ersten Projektjahr wurde in Zusammenarbeit mit Mint & Pepper die zentrale Hardware entwickelt sowie Prototypen von inspirierenden Sensoren und Aktoren produziert. Didaktische Materialien und Anleitungen wurden erstellt.
In zwei Pilotprojekten (in der Stadt Zürich und in Uetikon am See) konnte das Konzept sowie die Hard- und Software getestet werden. Die Hard- und Software sowie Ablauf und Inhalt eines Projektes konnten optimiert werden. Bereits konnte eine erste Lehrerweiterbildung im Kanton Aargau durchgeführt werden. Der Projektstand wird laufend auf LinkedIn und der Webseite informatiktheater.ch veröffentlicht.
Nun startet das Projekt gut aufgestellt in das zweite Jahr. Das Echo auf das Projekt ist durchwegs positiv.
Liens
Personnes participant au projet
Dernière mise à jour de cette présentation du projet 23.10.2024