Description du projet
Die Gebert Rüf Stiftung beabsichtigt, an einer schweizerischen Hochschule (EidgenössischeTechnischen Hochschule, Universität oder Fachhochschule bzw. Kooperationsprojekt) den Aufbau eines Zentrums für internet-unterstützte Lernformen zu finanzieren. Ziel ist die Sicherstellung der nachhaltigen Wirkung beim Einbezug neuer Medien und Technologien in den tertiären Unterricht. Für das entsprechende Programm mit einer Laufzeit von 5 Jahren sollen jährlich Mittel von CHF 1.2 Mio. bereitgestellt werden. Das Programm eTeaching wird mit einer Ausschreibung ab Sommer 2001 lanciert - die beste Kandidatur aus einer schweizerischen Hochschule wird den Zuschlag ca. gegen Ende 2002 erhalten. Das künftige eTeaching-Zentrum sollte ab 2003 operativ sein.
Für die Vorbereitung, Auschreibung und Selektion des Programms stellt die Gebert Rüf Stiftung einen Budgetrahmen von CHF 70’000 zur Verfügung. Damit soll eine professionelle Durchführung ermöglicht werden. Die Programmleitung ist für die gesamte Ausschreibungsphase dem externen Experten Dr. Werner Hartmann (InfoSense Wettingen und ETH Zürich) übertragen worden. Begleitet wird das Programm von einem Fachausschuss, dem Beirat eTeaching.
Quelles sont les particularités de ce projet?
Die neuen Medien und deren Anwendung im Hochschulunterricht sind Themen von hoher hochschulpolitischen Bedeutung. Einerseits geht es dabei um technische und methodisch/didaktische Fragestellungen, andererseits aber auch um bildungsökonomische Aspekte. Das Programm eTeaching der Gebert Rüf Stiftung versteht sich als eigenständige Initiative, die in einem komplementären Verhältnis zu anderen, öffentlichen oder privaten Programmen steht. In diesem Zusammenhang sind etwa der Virtuelle Campus Schweiz und das Impulsprogramm CH21 zu erwähnen.
Etat/résultats intermédiaires
Die Universität St. Gallen hat Ende 2002 die Ausschreibung des Programms eTeaching der Gebert Rüf Stiftung gewonnen und erhält für die Jahre 2003-2007 insgesamt 6 Mio. Franken für den Aufbau eines Zentrums, das sich mit dem nachhaltigen Einsatz neuer Medien und Lerntechnologien im Hochschulunterricht befasst.
An der Ausschreibung des Projekts, für das die Gebert Rüf Stiftung 6 Mio. Franken Anschubfinanzierung zur Verfügung stellt, nahmen 14 schweizerische Hochschulen teil. Die Universität St. Gallen wird das neue "Swiss Centre for Innovations in Learning“ unter der Leitung von Prof. Dr. Dieter Euler (Lehrstuhl für Educational Management) in das Institut für Wirtschaftspädagogik integrieren. Das Zentrum umfasst rund 500 Stellenprozente. Es nimmt im März den Betrieb auf und soll nach fünf Jahren in die finanzielle Selbständigkeit überführt werden.
Zentrale Aufgabe des neuen Zentrums sind der kontinuierliche Aufbau und die Weitergabe von Kompetenz im Einsatz neuer Technologien im Hochschulunterricht. Damit ergänzt das Programm „eTeaching“ andere Initiativen wie den Virtuellen Campus Schweiz und bietet gleichzeitig eine langfristige Perspektive für einen überlegten und sinnvollen Einsatz von Technologien im Hochschulunterricht.
eTeaching ist aus didaktisch-methodischen, technologischen und bildungsökonomischen Gründen für alle Ausbildungsstufen ein wichtiges Thema. Während bei den Projekten des Virtuellen Campus Schweiz die Aufbereitung konkreter Unterrichtsinhalte für eine virtuelle Lernumgebung oder die Bereitstellung der notwendigen Werkzeuge und Technologien für den Einsatz neuer Medien im Unterricht im Vordergrund stehen, befasst sich das künftige St. Galler Zentrum mit der Wirksamkeit realisierter Projekte, d.h. deren pädagogischer und wirtschaftlicher Effektivität. Beachtung wird auch dem Transfer der gewonnenen Erkenntnisse und der Kontinuität geschenkt. Dabei kommen Fachleute aus den Bereichen Didaktik und Methodik, Design und Usability, Bildungsökonomie und Technologie als interdisziplinäre Forschungs- und Entwicklungsteams zum Einsatz. Als eigentliche Drehscheibe soll das eTeaching-Zentrum anderen Hochschulinstituten und hochschulexternen Stellen Unterstützung und Dienstleistungen beim Einsatz neuer Lerntechnologien anbieten.
Publications
Vision 1/2003; Vision 2/2003
Revue de presse
keine
Liens
Personnes participant au projet
Dernière mise à jour de cette présentation du projet 23.01.2012