Description du projet
Der systemische Lupus erythematodes (SLE) gilt als klassisches Beispiel einer entzündlichen Erkrankung, bei welcher das Immunsystem körpereigne Zellen und Gewebe angreift und schädigt. Die Ursachen und krankheitsbildenden Vorgänge des SLE sind jedoch nur teilweise verstanden und Gegenstand umfangreicher internationaler Forschungsbemühungen. Die aktuelle patientenorientierte klinische und experimentelle Forschung ist dabei meist auf Querschnittsstudien beschränkt, bei denen klinische und biologische Verlaufsdaten fehlen. Die langzeitige Beobachtung von gut dokumentierten Patienten mit SLE im Rahmen einer Kohortenstudie zusammen mit einer gleichzeitig angelegten Biobank stellt daher einen wichtigen Grundstein zur besseren Erforschung der Krankheitsmechanismen und neuer Behandlungsstrategien. Das Ziel dieses Projektes ist der Aufbau einer schweizerischen SLE Kohortenstudie im Rahmen eines interdisziplinären Netzwerkes, die als Forum für klinische und experimentelle Forschung im Gebiet der systemischen Autoimmunität/SLE dienen wird.
Quelles sont les particularités de ce projet?
Die Unterstützung durch die Gebert Rüf Stiftung stellt eine entscheidende Anschubfinanzierung dieses komplexen Langzeitprojektes dar. Dabei handelt es sich um ein ausgesprochen nationales und interdisziplinäres Forschungsprojekt mit beträchtlichem wissenschaftlichem Potential für Kliniker und Grundlagenforscher.
Etat/résultats intermédiaires
Die Kohorte hat zum Ziel, Patienten über einen Zeitraum von mindestens 15 Jahren zu rekrutieren und zu verfolgen. Die Studie wurde 2004 von Carlo Chizzolini (Genf), Thomas Hauser (Zürich), Camillo Ribi (Genf) und Marten Trendelenburg (Basel) ins Leben gerufen und im Frühjahr 2007 unter Mithilfe weiterer Ärztinnen und Ärzte mit dem Einschluss erster Patienten an den Universitätsspitälern Basel, Bern, Genf, Lausanne und Zürich (jeweils alphabetische Reihenfolge) konkret begonnen. Inzwischen haben sich weitere Studienzentren angeschlossen. Die schweizerische SLE Kohortenstudie ist von den zuständigen Ethikkommissionen bewilligt und wird von den Schweizerischen Gesellschaften für Allergologie/Immunologie, Nephrologie, Pneumologie und Angiologie unterstützt.
Ende der Förderperiode (Herbst 2012) waren landesweit bereits etwa 300 SLE Patienten eingeschlossen und mehr als 700 Blutproben von 120 Patienten für Forschungsprojekte eingefroren worden. Erste Projekte wurden gestartet.
Publications
Trendelenburg M, Lopez-Trascasa M, Potlukova E, Moll S, Regenass S, Frémeaux-Bacchi V, Martinez-Ara J, Jancova E, Picazo ML, Honsova E, Tesar V, Sadallah S, Schifferli JA. High prevalence of anti-C1q antibodies in biopsy-proven active lupus nephritis. Nephrol Dial Transplant 2006, 21: 3115-3121;
Chizzolini C, Cohen CD, Eisenberger U, Hauser T, Hunziker T, Leimgruber A, Pechula M, Ribi C, Stoll T, Trendelenburg M; Groupe de travail de la SSCS. Towards the Swiss systemic lupus erythematosus cohort study (SSCS). Rev Med Suisse. 2009, 5: 808-811,
http://www.zora.uzh.ch/18752/
Revue de presse
Wenn der Körper sich selbst bekämpft: 20Minuten, Wissen, 1. Oktober 2010.
Liens
Personnes participant au projet
Marten Trendelenburg, Klinik für Innere Medizin, Universitätsspital Basel, Projektleiter
marten.notexisting@nodomain.comtrendelenburg@unibas.notexisting@nodomain.comchCarlo Chizzolini, Immunology & Allergy, Department of Internal Medicine, Geneva University Hospital
carlo.notexisting@nodomain.comchizzolini@medecine.notexisting@nodomain.comunige.notexisting@nodomain.comchClemens Cohen, Klinik für Nephrologie, Universitätsspital Zürich
clemens.notexisting@nodomain.comcohen@usz.notexisting@nodomain.comchUte Eisenberger, Abteilung Nephrologie und Hypertonie, Universität Bern, Inselspital
ute.notexisting@nodomain.comeisenberger@insel.notexisting@nodomain.comchThomas Hauser, Immunologiezentrum, Zürich
Hauser@immunologie-zentrum.notexisting@nodomain.comch Camillo Ribi, Service d'Immunologie et Allergie, CHUV, Lausanne
camillo.notexisting@nodomain.comribi@chuv.notexisting@nodomain.comch Thomas Stoll, Klinik für Rheumatologie, Geriatrie und Rehabilitation, Kantonsspital Schaffhausen
thomas.notexisting@nodomain.comstoll@kssh.notexisting@nodomain.comchJohannes Von Kempis, Klinik für Rheumatologie, Kantonsspital St. Gallen
johannes.notexisting@nodomain.comvonkempis@kssg.notexisting@nodomain.comch
Dernière mise à jour de cette présentation du projet 17.10.2018