Description du projet
In der Vergangenheit hat sich die Schweiz weltweit eine bemerkenswerte Stellung in Industrie, Dienstleistungs- und Finanzwirtschaft erarbeitet. Wichtige Impulse gingen dabei immer wieder von Forschung und Entwicklung aus, deren finanzielle Mittel sich aber im internationalen Vergleich in den vergangenen Jahren unterdurchschnittlich entwickelten. In der Diskussion um zusätzliche Fördermittel wenig in Betracht gezogen wurden bisher die private Förderung der Forschung durch Mäzenatentum. Bemerkenswert ist dies deshalb, da heute nicht nur in den USA eine Tendenz hin zu mehr privaten Fördermitteln zu beobachten ist.
Im Mittelpunkt der Analyse stehen Spenden und Stiftungen, die von privater Seite mit dem Zweck der Förderung der Forschung und der Wissenschaft geleistet werden. Dabei wird untersucht, welche Rahmenbedingungen sich aus rechtlicher und aus kultureller Sicht in der Schweiz gegenüber Deutschland und den USA ergeben. Es werden Handlungsfelder identifiziert und konkrete Vorschläge formuliert, um Private zu einem höheren Engagement zu Gunsten der universitären Forschung in der Schweiz zu motivieren.
Quelles sont les particularités de ce projet?
Für die langfristige Konkurrenzfähigkeit des Denk- und Werkplatzes Schweiz haben die grundlegenden wissenschaftlichen Tätigkeiten eine hohe Bedeutung. Es scheint, dass z.B. in den USA deren Förderung via private Mittel (z.B. Stiftungsprofessuren, private Stiftungen, direkte private Zuwendungen) wesentlich stärker ausgeschöpft wird als in der Schweiz. Das vom ITEM-HSG (Universität St. Gallen) gemeinsam mit der TMU-ETH (ETH-Zürich) durchgeführte Forschungsvorhaben analysiert diese Entwicklungen im Detail. Ziel des Projektes sind konkrete Handlungsempfehlungen für eine effiziente Schaffung und Nutzung privater Finanzierungsquellen für die universitäre Forschung. Das Projekt wird vom SWTR, SATW und den beiden Hochschulen mitfinanziert.
Etat/résultats intermédiaires
Aufbauend auf einer vergleichenden Darstellung der aktuellen Situation in der Schweiz, in Deutschland und in den USA wurden Handlungsfelder und konkrete Empfehlungen ausgearbeitet, um die Anliegen der grundlegenden wissenschaftlichen Tätigkeiten spenden - und stiftugnswilligen Privater näher zu bringen. Der Studienbericht wurde als SATW Bericht publiziert.
Publications
Fritz Fahrni, Jörg Güttinger, Dragana Popovic: Mehr Mittel zur Förderung der Forschung in der Schweiz - woher?, SATW Bericht Nr. 36, ISBN 3-908235-08-1
Revue de presse
keine
Liens
Personnes participant au projet
Dernière mise à jour de cette présentation du projet 11.09.2024