Description du projet
Die Bildungsdirketion des Kantons Zürich führt unter dem Namen „Schulprojekt 21“ an den Primarschulen einen Schulversuch mit zukunftsweisenden aber umstrittenen Zielsetzungen durch. Beim vorliegenden Antrag/Gesuch geht es um die bildungswissenschaftliche Begleitung/Evaluation.
Quelles sont les particularités de ce projet?
Über innovative schulreformerische Projekte kann nur anhand von gesicherten Resultaten geurteilt werden. Die Gebert Rüf Stiftung finanziert die bildungswissenschaftliche Begleitforschung des Schulprojekts 21, weil damit ein wichtiger Teil der Qualitätssicherung und der Wirkungskontrolle realisiert werden kann.
Etat/résultats intermédiaires
Der Schlussbericht der Evaluation– zu einem bedeutenden Teil durch die GRS finanziert – attestiert dem «Schulprojekt 21», die notwendigen Schritte in die Richtung einer umfassenden Reform der Volksschule im Kanton Zürich eingeschlagen zu haben. Die Akzeptanz der drei Projektziele «computergestütztes Lernen», «Englisch in der Primarschule» und «altersdurchmischte Lerngruppen» ist hoch und hat in weiten Kreisen den Eindruck erzeugt, in der öffentlichen Schule komme etwas Entscheidendes in Bewegung.
Das Lernen mit dem Computer ist in allen untersuchten Projektschulen zu einem festen und beliebten Bestandteil des Unterrichts geworden. Der für Lehrkräfte anforderungsreiche Englischunterricht zeigt in Leistungstests ein variationsreiches Bild; das Konzept des «Content and Language Integrated Learning CLIL» bildet jedoch eine gute Grundlage für die spätere breite Umsetzung des Versuchs. Die Ziele des altersdurchmischten Lernens finden grundsätzlich grosse Zustimmung, bedingen aber in der Durchführung vermehrte Kooperationsbereitschaft und -vereinbarungen zwischen den Lehrkräften. Generell muss in Zukunft für alle Bereiche erheblich in die Entwicklung von geeigneten Lehrmitteln investiert werden. Die zusätzlich neben den drei Teilprojekten evaluierten Selbst- und Sozialkompetenzen zeigen die Entwicklung einer höheren Sensibilität für Sozialkompetenzen bei den Schülerinnen und Schüler in den untersuchten Projektschulen, die sich in konkreten Verhaltensunterschieden äussert.
Die Mehrzahl der Evaluationsergebnisse bestätigt deutlich, dass die öffentliche Schule als gesellschaftlich-institutionalisierter Ort des Lernens ein grosses Entwicklungspotential aufweist. Hält die Verwaltung mit der Innovationsbereitschaft und der Professionalisierung der lokalen Schulen mit, werden sich die Anstrengungen aller Beteiligten schon bald gelohnt haben.
Publications
Bildungsdirektion des Kantons Zürich (Hrsg.): Schulversuch "Schulprojekt 21". Erster Zwischenbericht der externen wissenschaftlichen Evaluation. Zürich, Februar 2000
Bildungsdirektion des Kantons Zürich (Hrsg.): Schulversuch "Schulprojekt 21". Zweiter Zwischenbericht der externen wissenschaftlichen Evaluation. Zürich, November 2000
Bildungsdirektion des Kantons Zürich (Hrsg.): Schulversuch "Schulprojekt 21". Schlussbericht der externen wissenschaftlichen Evaluation. Zürich, November 2002
Revue de presse
keine
Dernière mise à jour de cette présentation du projet 21.12.2018