Description du projet
Die «Scientainment»-Initiative der Gebert Rüf Stiftung zur maximalen, regelmässigen Konfrontation junger und teilweise bildungsferner Bevölkerungsgruppen mittels der Freitagsdoppelseite «Wissen» in der Pendlerzeitung «20 Minuten» ist ein Erfolg. Gemeinsam mit der Mercator Stiftung Schweiz soll auf die zwei Pilotjahre eine Konsolidierungsphase von weiteren zwei Jahren folgen. Darin eingeschlossen ist nicht nur die Realisierung und konstante Weiterentwicklung dieser niederschwelligen Form von Wissenschaftskommunikation, sondern auch die Frage nach einer nachhaltigen (auf Dauer angelegten) Finanzierung.
Quelles sont les particularités de ce projet?
Das Projekt wird von der Gebert Rüf Stiftung (Finanzierung des ersten Jahres) und der Mercator Stiftung Schweiz (Finanzierung eines weiteren halben Jahres) gemeinsam finanziert. Ziel ist die Förderung eines vielversprechenden neuen Ansatzes für Wissenschafskommunikation.
Etat/résultats intermédiaires
Die Evaluation der ersten drei Jahre fiel im Urteil der unterstützenden Stiftungen, der Chefredaktion «20 Minuten» und des projektbegleitenden Beirats sehr positiv aus.
Das Institut für Angewandte Medienwissenschaften IAM der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW hat (ebenfalls initiiert durch die Gebert Rüf Stiftung) in einem Forschungsprojekt Inhalte, Form und Wirkung der Wissen-Seiten untersucht. Wichtigste Resultate sind:
- Wissen in 20 Minuten berücksichtig im Vergleich zu Wissen-Seiten anderer Zeitungen mehr die Geistes- und Sozialwissenschaften.
- Rund 60 Prozent der Personen zwischen 15 und 25 Jahren, welche sich am Zeitungsstand mit 20 Minuten bedienen, kennen die Seiten «Wissen».
- 80 Prozent jener, die die Seiten kennen, finden sie ansprechend bis sehr ansprechend.
- Von denen, die die Seite lesen, reden nach der Lektüre (in der Schule, am Arbeitsplatz etc.) über Inhalte dieser Seiten: 16% häufig, 47% ab und zu, 19% selten, 19% nie.
Fazit:
1) Es ist der Redaktion gelungen, Themen aus Forschung und Wissenschaft für ein breites Publikum populär aufzubereiten.
2) Das Ziel, die Leute nebenbei zur Lektüre wissenschaftlicher Themen zu verführen ist erreicht.
3) Das Ziel, die Lesenden dazu zu bringen, nach der Lektüre über die Inhalte zu reden ist erreicht.
4) In allen Bereichen gibt es aber auch noch Steigerungsmöglichkeiten.
Über die Jahre haben die Wissen-Seiten sowohl bei den Forschenden als auch bei den Hochschulen (bzw. deren Kommunikationsabteilungen) ein gutes Renommee erlangt und werden heute als wichtige Player im Schweizerischen Wissenschaftsjournalismus wahrgenommen. Noch ausstehend sind die quantitativen und qualitativen Resultate der Begleitforschung bezüglich Wahrnehmung und Wirkung der Seiten bei der Scientific Community.
Publications
Liens
Personnes participant au projet
Dernière mise à jour de cette présentation du projet 21.12.2018