Description du projet
Das WissensCHaftsbarometer Schweiz befasst sich mit der öffentlichen Wahrnehmung der Wissenschaft und der Wissenschaftskommunikation in der Schweiz. Es erhebt bereits seit 2016, wie die Bevölkerung der Schweiz Wissenschaft und Forschung wahrnimmt, über welche Kanäle, in welcher Form und wie häufig sie mit wissenschaftlichen Themen in Kontakt kommt und wie sich dies in ihrem Wissen und ihren Einstellungen niederschlägt. Mittels einer repräsentativen, alle drei Jahre stattfindenden Befragung der Schweizer Bevölkerung wird das Ausmass aufgezeigt, in dem wissenschaftliche Informationen von den Schweizerinnen und Schweizern wahrgenommen werden und welche Wirkungen diese erzielen. Durch die Langzeitmessung lässt sich der gegenwärtige, tiefgreifende Wandel der Wissenschaftseinstellungen und -kommunikation nachvollziehen und Zusammenhänge zwischen Wissenschaftskommunikation, ihrer Nutzung und Reaktionen auf Seiten des Publikums aufdecken. Das Projekt wurde bereits 2016-2023 von der Gebert Rüf Stiftung co-finanziert.
Da das Projekt als Langzeituntersuchung angelegt ist, lässt sich der Wandel der Wissenschaftskommunikation und ihrer Nutzung durch das Schweizer Publikum nachvollziehen. Beispielsweise zeigen die Ergebnisse, dass die Bevölkerung seit Jahren hohes Vertrauen in Wissenschaft und Forschung hat und mittlerweile Online-Medien die wichtigste Quelle für wissenschaftliche Informationen sind. Zudem wurden auf Basis der bevölkerungsrepräsentativen Daten verschiedene Zielgruppen von Wissenschaftskommunikation in der Schweizer Bevölkerung identifiziert. Auch künftig werden Wissen, Vertrauen und Einstellungen zu Wissenschaft sowie digitale Kommunikationsquellen weiter eine Rolle spielen; zudem werden auch Entwicklungen im Bereich der Kommunikation über und mit künstlicher Intelligenz aufgenommen. Diese Ergebnisse erlauben kontinuierliche, evidenzbasierte Empfehlungen für die Kommunikation von wissenschaftlichen Institutionen, den Wissenschaftsjournalismus und die Wissenschaftspolitik sowie stetige Anpassungen und Reaktionen auf den Wandel der Wissenschaftskommunikation und ihres Publikums.
Das Projekt wird neben der GRS auch von der Universität Zürich, dem ETH-Rat, den Akademien der Wissenschaften Schweiz und dem Schweizer Nationalfonds SNF finanziert.
Liens
Personnes participant au projet
Projektleitung
Prof. Dr. Mike S. Schäfer, IKMZ – Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung, Universität Zürich
Prof. Dr. Julia Metag, Institut für Kommunikationswissenschaft, Universität Münster, Deutschland
Dr. Niels G. Mede, IKMz – Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung, Universität Zürich
Dernière mise à jour de cette présentation du projet 06.12.2024