Description du projet
Durch konventionelle „kontinuierlich regenerierende Partikelfilter“ (KRP) werden zwar Russpartikel wirksam aus dem Abgas entfernt, jedoch wird der Ausstoss an schädlichem NO2 auf etwa das Fünffache erhöht. Eine solche Situation ist äusserst unbefriedigend, weil sich durch einen zusätzlichen NO2-Ausstoss die ohnehin brisante Problematik des bodennahen Ozons weiter verschärft. Zudem erzeugt NO2 einen stechenden Geruch. Das UMTEC hat daher einen geregelten KRP erfunden, der nur soviel NO2 erzeugt, wie zur Regeneration des Russfilters tatsächlich notwendig ist. Diese Erfindung wurde in Form des beantragten Projektes zur technischen Reife entwickelt.
Quelles sont les particularités de ce projet?
Durch die zunehmende Verbreitung von Dieselfahrzeugen werden die NO2-Emissionen in Zukunft weiter ansteigen. Die Lösung der NO2-Problematik bei Dieselabgasen entspricht also einem aktuellen Anliegen. Mit der Unterstützung dieses Projekts half die Gebert Rüf Stiftung bei der Überführung einer innovativen Idee in die Praxis.
Etat/résultats intermédiaires
Es wurde ein Prototyp entwickelt und auf einem Motorenprüfstand seine grundsätzliche Funktionstüchtigkeit bewiesen. Anschliessend wurde die Vorrichtung auf einen Dieselbus der Verkehrsbetriebe Zürich adaptiert und das Verfahren auch im Realbetrieb getestet. Auf dem Prüfstand wurde mit dem NOxOPT-Verfahren eine Reduktion des NO2-Überschusses um 90% erreicht. Im Realbetrieb wurde der NO2-Überschuss um 75% gegenüber dem herkömmlichen kontinuierlich regenerierenden Partikelfilter erreicht. Die Ergebnisse im Realbetrieb lassen sich voraussichtlich nach Optimierung des Systems noch deutlich verbessern. Für das Verfahren wird das europäische Patentamt dem UMTEC in Kürze das Patent EP1495796 erteilen.
Revue de presse
Liens
Personnes participant au projet
Dernière mise à jour de cette présentation du projet 12.05.2020