Description du projet
Die Schweizerische Studienstiftung fördert exzellente Studierende, deren Persönlichkeit, Kreativität und intellektuelles Interesse hervorragende Leistungen in Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft und Politik erwarten lassen. Ein wichtiges Element der Förderung ist das Bildungsprogramm der Stiftung. Die in dessen Rahmen alljährlich durchgeführten Sommerakademien bieten den teilnehmenden Studierenden während einer Woche Einblick in interdisziplinäre Themen und ermöglichen ihnen, sich neue Wissensgebiete über ihre Fachgrenzen hinaus anzueignen. Die Sommerakademien bieten ausgezeichnete Lern- und Lehrbedingungen.
In den Jahren 2009, 2011, 2013 und 2014 konnte die Schweizerische Studienstiftung in Kooperation mit der Gebert Rüf Stiftung im Südkaukasus Sommerakademien durchführen, die auf ein enormes Interesse stiessen (siehe Querverweise unten). Hauptthema der als Rundreise konzipierten Akademie waren die Untersuchung der verschiedenen Aspekte eines komplizierten Transformationsprozesses in den kleinen südkaukasischen Republiken Georgien und Armenien, die sich unter komplexen und widersprüchlichen politischen Voraussetzungen die Integration in die globale Staatengemeinschaft zum Ziel gesetzt haben. Wie 2014 liegt der Fokus auf zwei Republiken des Südkaukasus, nun aber auf den beiden Ländern Georgien und Aserbaidschan, die trotz vieler Gemeinsamkeiten aus historischen, politischen, ethnischen und geografischen Gründen wesentlich unterschiedliche Voraussetzungen für eine staatliche Entwicklung haben.
Mit Sommerakademien im Ausland will die Studienstiftung bei ihren Studierenden grenzüberschreitendes Denken und das Verständnis für fremde Kulturen fördern. Die Akademien sollen ihnen die Möglichkeit bieten, sich in kurzer Zeit ein fundiertes Bild von einem fremden Land zu machen und ihre interkulturelle Kompetenz fördern. Das Projekt hat als interdisziplinär gestaltete Akademie keine Ausrichtung auf ein spezielles Fachgebiet, weder bezüglich der Inhalte noch in Bezug auf die Teilnehmenden.
Quelles sont les particularités de ce projet?
Das vorliegende Projekt verbindet angehende zukünftige Verantwortungsträger in drei Kleinstaaten Europas und eröffnet damit nicht nur den Geförderten der Schweizerischen Studienstiftung eine Horizonterweiterung, sondern setzt die Grundlage für eine nachhaltige Verbindung der zukünftigen Generationen in Georgien, Aserbaidschan und der Schweiz.
Etat/résultats intermédiaires
Die Studienreise findet statt vom 26. August - 4. September 2015.
Das Projekt ist in der Planungs- und Durchführungsphase. Es wird dank des Aufbaus eines Netzwerks und durch die geplante Publikation im Rahmen der ASCN in den kommenden Jahren nachhaltigen Impact auslösen.
Durch die Verarbeitung der Erfahrungen und Erkenntnisse und durch die kritische Reflexion wird einerseits bei den Teilnehmenden eine Festigungsstufe erreicht und andererseits die nachhaltige Auseinandersetzung mit dem Thema verankert. Durch das über die letzten Jahre aufgebaute Kontaktnetz wird die Auseinandersetzung mit den aktuellen Fragen der Transformation weiter gepflegt. Es ergeben sich sowohl Verbindungen zwischen angehenden Verantwortungsträgern in der Schweiz und den beiden kaukasischen Ländern, als auch – über das Netzwerk der Schweizerischen Studienstiftung – zwischen den verschiedenen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Studienreisen.
Liens
Personnes participant au projet
Prof. Dr. Cla Reto Famos, Projektleiter
Prof. Dr. Nicolas Hayoz, Projektleiter ASCN, Université de Fribourg/Freiburg, Pérolles II, Boulevard de Pérolles 90, 1700 Fribourg (Schweiz)
Tamara Brunner, Projektkoordinatorin, Université de Fribourg/Freiburg, Pérolles II, Boulevard de Pérolles 90, 1700 Fribourg (Schweiz)
Dernière mise à jour de cette présentation du projet 09.11.2020