Description du projet
Das filmwissenschaftliche Forschungsprojekt „Bollywood und die Schweiz“ will die Bedeutung der Schweiz für das indische Mainstream-Kino in ästhetischer-symbolischer und ökonomischer Hinsicht untersuchen.
Forschungsschwerpunkte bilden das Schweizbild im indischen Film, die Bedeutung des Drehorts Schweiz für die indische Filmindustrie sowie die Wechselwirkung von indischem Kino, Schweizbild und indischem Tourismus in der Schweiz.
Ziel ist die Darstellung der Ergebnisse im Zusammenhang der Bundesinitiative „Präsenz Schweiz“. Kernstück der Präsentation bildet eine Ausstellung, daneben sollen die Ergebnisse auch über Publikationen, Filmprogramme, Vortragsreihen und andere Ereignisse der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Quelles sont les particularités de ce projet?
Die Gebert Rüf Stiftung finanziert das geisteswissenschaftliche Projekt, weil es einen substantiellen Beitrag zur zeitgeschichtlichen Thematik der Identität der Schweiz leisten kann. Originell ist der Forschungsgegenstand Bollywood, weil er die Thematik am Beispiel einer spezifischen Fremdwahrnehmung auswertet. Vielversprechend ist auch die Zusammenarbeit von Hochschule für Gestaltung und Kunst sowie Seminar für Filmwissenschaft der Universität Zürich.
Etat/résultats intermédiaires
Die Forschungen haben im April 2001 begonnen mit Materialbeschaffungen aller Art, einer Präzisierung des Forschungskonzepts sowie Filmsichtungen und –analysen. Eine ans Internet angebundene Datenbank „Bollywood-Filme mit Drehort Schweiz“ist im Aufbau.
Gegenwärtig wird u.a. auch Feldforschung betrieben (Drehbesuche/Interviews mit indischen Filmcrews und Touristen in der Schweiz). Die Recherchearbeiten werden durch die Kooperation von Tritten Travel in Zweisimmen sehr erleichtert.
Partner Vermittlung der Ergebnisse: für das Filmprogramm konnte das Kino Xenix gewonnen werden, für die Ausstellung sind Gespräche mit einer Institution in Berlin im Gange.
Publications
Revue de presse
Planet Bollywood, in: Swissair Gazette, April 2001
Liens
Dernière mise à jour de cette présentation du projet 15.03.2018