PORTEFEUILLE

Das Swiss Science&Innovation Forum 2006 setzt sich mit den Schwerpunkten der „American Initiative for Innovation“ und deren Relevanz für die Schweiz auseinander. Die Hauptakteure des Bereichs Science & Innovation nehmen Stellung und definieren ihre Prioritäten. Daraus soll eine gemeinsame Strategie synthetisiert werden.
Das im Jahr 2002 gegründete Swiss Science Forum ist eine Plattform bestehend aus einer nationalen Konferenz und einer Netzwerkorganisation. Sie will die führenden Akteure aus Forschung und Innovation - sowohl aus dem öffentlichen als auch dem privaten Sektor - zusammenbringen, um in der Wissenschafts- und Innovationspolitik sowie für die zu treffenden Massnahmen einen Konsens zu schaffen. Das Swiss Science Forum richtet sich an Vertreter aus der Wirtschaft, Politik und Verwaltung sowie an die junge Generation. Es beruht auf einer Private-Public-Partnership.
Ziele des Forums:
Die Akteure arbeiten gemeinsam an neuen strategischen Ansätzen für die Finanzierung, Prioritätensetzung, Führung und Organisation/Reorganisation.
Das Verständnis für den Wandel des Innovationsprozesses und seine Funktion als Wachstumsfaktor verbessern.
Die Diskussion über steuer- und stiftungsrechtliche Rahmenbedingungen sowie neue Finanzflüsse in Bewegung bringen.
Dazu beitragen, den Forschungs- und Innovationsstandort Schweiz zu einem der attraktivsten der Welt zu machen, damit auch zukünftig Schweizer Spitzenleistungen im Bereich von Wissenschaft und Innovation möglich sind.
Die Förderung von unternehmerischem Denken und Handeln, von Wissens- und Technologietransfer sowie der Re-Industrialisierung durch Umsetzung im Hochtechnologie-Bereich.

Das Swiss Science Forum beschreitet mit seinem Ansatz einen neuen Weg, die Akteure aus Science & Innovation zusammen zu bringen. Mit ihrer Unterstützung leistet die Gebert Rüf Stiftung einen substanziellen Beitrag an den Aufbau und die Positionierung des Swiss Science Forums zu einer qualitativ hochstehenden Plattform.

Mit der vierten Ausrichtung vom 24. Oktober 2006 konnte sich das Swiss Science & Innovation Forum definitiv als fester Bestandteil der Agenda vieler Verantwortungsträger aus Wissenschaft und Innovation etablieren. Die beachtliche Anzahl von Partnern, die heute das Forum gemeinsam tragen, ist der Beweis für eine erfolgreiche Anschub-Unterstützung durch die Gebert Rüf Stiftung.
Rund 120 Teilnehmende folgten den Ausführungen der Referenten und der Podiumsdiskussion. Besonders positiv beurteilten die Teilnehmenden die Referate von Prof. Richard Ernst, Nobelpreis-Träger 1991 (Chemie) sowie den Unternehmern Markus Mettler (Brainstore AG) und Carlo Centonze (HeiQ Materials AG). Richard Ernst zeigte auf, wie er in seiner Karriere mehrmals durch mutige Entscheide für seine Arbeiten eine glückliche Wendung herbeiführen konnte.
Markus Mettler begeisterte die Teilnehmenden mit seiner Präsentation über den Generierungsprozess von Ideen und Problemlösungen. Seine Firma arbeitet mit 50 Festangestellten und 1500 Freelancern. Er kann praktisch alle 50 grössten Unternehmen der Schweiz zu seiner Kundschaft zählen.
Carlo Centonze hat zusammen mit einem Chemiker Substanzen entwickelt, welche - auf Textilien aufgetragen – die Bildung von unangenehmen Schweissgerüchen verhindern. Diese Erfindung ist wirtschaftlich von grossem Interesse, besonders für Sport- und Freizeitkleidung.
Die Vorträge und die Podiumsdiskussion des Swiss Science & Innovation Forum 2006 werden ab ca. Ende Februar 2007 per „Video on demand“ zugänglich gemacht.
Als bedeutendes Resultat des Forums 2006 kann die Lancierung der verstärkten Zusammenarbeit mit rund 30 Hochschuldozierenden gewertet werden, welche im Rahmen der Vorbereitung des Forums entstand. Durch diese Zusammenarbeit wird das Forum besser als bisher auf die Interessen der Nachwuchsleute eingehen können.

Die Vorträge und die Podiumsdiskussion des Swiss Science & Innovation Forum 2006 werden ab ca. Ende Februar 2007 per „Video on demand“ zugänglich gemacht.

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