PORTEFEUILLE

Présentation des projets sur le site web

Chaque projet soutenu par Gebert Rüf Stiftung est présenté sur le site web de la fondation avec en particulier les données de base du projet. Par cette publication, la fondation informe sur les résultats du soutien accordé et contribue à la communication scientifique au sein de la société.

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Kulturelles Lernen in öffentlichen Netzwerken

Rédaction

Für den Inhalt der Angaben zeichnet die Projektleitung verantwortlich.

Coopération

Diese Rubrik wird erst seit 2010 erfasst.

Données de projet

  • Numéro du projet: GRS-077/00 
  • Subside accordé: CHF 240'000 
  • Consentement: 04.07.2001 
  • Durée: 11.2001 - 08.2004 
  • Champs d'activité:  Pilotprojekte, 1998 - 2018

Direction du projet

Description du projet

Die Reformbemühungen um das New Public Management haben mittlerweile mancherorts lahme Flügel bekommen. Es stellt sich die Frage, ob und inwiefern sich die Verwaltung trotzdem modernisiert hat und weiterhin modernisiert. In dem Projekt wird davon ausgegangen, dass Lernprozesse innerhalb der Verwaltung sowie zwischen Verwaltung und allen möglichen Bezugs- und Anspruchsgruppen (Politik, Unternehmen, Klienten etc.) ein wesentlicher Gradmesser hierfür sind. Ziel des Projektes ist es, anhand zweier Fallstudien die Beziehungsqualitäten und -dynamiken innerhalb des jeweiligen Beziehungsnetzes zu untersuchen, daraus Rückschluss auf die Entwicklungsfähigkeit der untersuchten Verwaltungen in ihrem Beziehungsnetz zu ziehen sowie Empfehlungen für die lernorientierte Gestaltung öffentlicher Beziehungsnetze abzuleiten.

Quelles sont les particularités de ce projet?

Das innovative und praxisnahe Projekt greift eine hoch relevante Forschungslücke auf. Mit einer systematischen Untersuchung von Wandel- und Erneuerungsprozessen im Kontext des New Public Management kann ein wertvoller Beitrag zur Theorieentwicklung und Praxisanwendung geleistet werden.

Etat/résultats intermédiaires

Die öffentliche Verwaltung präsentiert sich in den beiden untersuchten Fallstudien nicht als bürokratische, regelorientierte Institution. Die beiden untersuchten Verwaltungseinheiten sind darauf ausgerichtet, anstehende Probleme mit ausgesprochen differenzierten Handlungsstrategien zu bewältigen. Damit dies gelingen kann, versuchen die Verwaltungsmitarbeitenden tragfähige Beziehungen und damit Vertrauen zu den Klienten aufzubauen. Insbesondere durch den Kontakt zu anderen Kantonen und Städten kann neues Wissen zugänglich gemacht, aber auch gemeinsam Wissen entwickelt werden. Die Beziehungen zur Politik und zu anderen Verwaltungseinheiten innerhalb des politisch-administrativen Systems sind stark vom Machtthema geprägt. Entweder fühlt man sich ohnmächtig oder versteht es, über diverse Taktiken Einfluss geltend zu machen. Insgesamt fällt auf, dass die Modernisierung der Verwaltung nicht in der Übernahme betriebswirtschaftlicher Instrumente und Techniken zum Ausdruck kommt, sondern in der Bewältigung der ausgesprochen vielfältigen und teilweise in sich widersprüchlichen Anforderungen an das Verwaltungshandeln.
Die Ergebnisse sind in vielerlei Hinsicht überraschend. Beide untersuchten Verwaltungseinheiten weisen kaum noch tradierte, klassische Verwaltungsmuster (wie z.B. Regelorientierung oder formale Führungsbeziehungen) auf, sind intern stark ausdifferenziert und professionalisiert sowie verfügen über eine Vielfalt an Handlungs- und Problemlösungsstrategien. Dies kann anhand reichhaltiger Zitate und einzelner Episoden differenziert dargestellt und veranschaulicht werden.


Publications

IBR-Arbeitsbericht 2/2004

Revue de presse

keine

Liens

Dernière mise à jour de cette présentation du projet  07.11.2018