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Projektdarstellungen auf der Webseite

Jedes von der Gebert Rüf Stiftung geförderte Projekt wird mit einer Webdarstellung zugänglich gemacht, die über die Kerndaten des Projektes informiert. Mit dieser öffentlichen Darstellung publiziert die Stiftung die erzielten Förderresultate und leistet einen Beitrag zur Kommunikation von Wissenschaft in die Gesellschaft.

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Analyse und Perspektiven des Dritten Sektors in der Schweiz

Redaktion

Für den Inhalt der Angaben zeichnet die Projektleitung verantwortlich.

Kooperation

Diese Rubrik wird erst seit 2010 erfasst.

Projektdaten

Projektleitung

Projektbeschreibung

Das Projekt hilft erstmals eine systematische Wissensbasis zu den im Dritten Sektor zusammengefassten Nonprofit-Organisationen (NPO) auf nationaler Ebene zu schaffen. Dank dem kooperativen, internationalen Projektcharakter sind zudem auch Vergleiche zu über 40 Ländern möglich, welche sich ebenfalls am Projekt beteiligt haben. Folgende vier Hauptziele wurden primär verfolgt:
1. Erstmalige Dokumentation der Grösse, Struktur, Finanzierung und gesellschaftlichen Rolle des Dritten Sektors.
2. Lieferung einer Erklärung dafür, wie der Dritte Sektor in der Schweiz aufgebaut ist und warum dieser im Unterschied zu anderen Ländern variiert. Darüber hinaus sollen spezielle Faktoren, welche dessen Entwicklung fördern oder bremsen aufgezeigt werden.
3. Aufzeigen der diversen Zuschüsse, welche die NPO aus unterschiedlichen Quellen erhalten und auf der Gegenseite die Beiträge darlegen, welche sie leisten.
4. Die gesellschaftliche Diskussion über die Rolle des Nonprofit-Sektors und somit die Wahrnehmung dieser Institutionen weiter vorantreiben und auf ein wissenschaftlich solides Fundament stellen.

Was ist das Besondere an diesem Projekt?

Der Dritte Sektor lässt sich aus vielen verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Mit der Förderung dieses Projektes setzt sich die Gebert Rüf Stiftung für eine interdisziplinäre Diskussion über die Rolle und Bedeutung des Dritten Sektors ein. Dabei geht es auch um eine vertiefte Betrachtung des Stiftungswesens als Teil und wichtiger Finanzgeber des Dritten Sektors. Im Rahmen der internationalen Vergleichsstudie arbeiten Vertreter verschiedener Fachrichtungen zusammen (Soziologen, Politologen, Ökonomen und Juristen).
Das CNP (Länderstudie zum Johns Hopkins Comparative Nonprofit Sector Project) ist das wichtigste internationale Forschungsprojekt, das sich mit der Grösse, Struktur, Finanzierung und der gesellschaftlichen Rolle des Nonprofit-Sektors weltweit befasst. Der Projektaufbau ist darauf ausgerichtet, den gesellschaftlichen Beitrag der Institutionen dieses Sektors in der Schweiz aufzuzeigen und entsprechende Handlungsalternativen abzuleiten.

Stand/Resultate

Die Datenerhebung und -analyse der Länderstudie in der Schweiz ist abgeschlossen. Die quantitativen Daten sind zurzeit noch in den USA zur Prüfung und werden in Kürze publiziert. Sämtliche Ergebnisse werden schliesslich auf der Homepage der Projektgründer in Baltimore publiziert (siehe Links). Hier finden Sie bereits die ersten Publikationen zur definitorischen Abgrenzung und den rechtlichen Gegebenheiten. Voraussichtlich Ende 2009 / Anfang 2010 werden die Ergebnisse zudem auf Deutsch in einem Sammelwerk veröffentlicht.

Publikationen

Internationale Publikationen zum CNP:
- Salamon, L.M./Anheier, H.K.: The Emerging Nonprofit Sector, Manchester: Manchester University Press, 1996.
- Salamon, L.M. et al. (Hrsg.): Global Civil Society: Dimensions of the Nonprofit Sector, Baltimore: Center for Civil Society Studies, 1999.
- Salamon, L.M. et al. (Hrsg.): Global Civil Society: Volume II, Bloomfield: Kumarian, 2004.

Aktuelle Publikationen zum Dritten Sektor der Schweiz:
- Helmig, B./Bärlocher Ch./von Schnurbein, G.: Defining the Nonprofit Sector: Switzerland. Working Papers of the Johns Hopkins Comparative Nonprofit Sector Project, No. 46. Baltimore: The Johns Hopkins Center for Civil Society Studies, 2009: http://www.ccss.jhu.edu/pdfs/CNP_Working_Papers/CNP_WP46_Switzerland_2009.pdf
- Jakob, D./Huber R./Rauber, K.: Nonprofit Law in Switzerland.”Working Papers of the Johns Hopkins Comparative Nonprofit Sector Project, No. 47. Baltimore: The Johns Hopkins Center for Civil Society Studies, 2009: http://www.ccss.jhu.edu/pdfs/CNP_Working_Papers/CNP_WP47_Switzerland_2009.pdf
- Lichtsteiner, H./Degen, Ch./Bärlocher, Ch.: Stiftungslandschaft Schweiz: Tatsachen und Recht. Stiftung & Sponsoring, Rote Seiten, 11. Jahrgang 4/2008.

Medienecho

Wissensbasis erarbeiten: Welche Rolle spielt der "Dritte Sektor"?, in: Freiburger Nachrichten, 19.10.2005, S. 4.
VMI lanciert Grossprojekt im Dritten Sektor, in: UNIreflets, 27.10.2005, S. 6.
Banque d’associations, in: L’Hebdo, 17.11.2005, S. 10.
Important projet du VMI dans le secteur tertiaire, in: Universitas Friburgensis, Dezember 2005, S. 34.
Bestandesaufnahme zum Dritten Sektor der Schweiz, in: VM, Heft 1/2006 April, S. 32-37.
Forschungsprojekt: Der Dritte Sektor der Schweiz, in: Verbändereport, 08/2006. S. 8-11.
Im Schatten Gutes tun, in: NZZ am Sonntag, 15.10.2006, S. 37.
Bedeutung von Spenden wird überschätzt , in: NZZ am Sonntag, 15.10.2006, S. 39.
Grande concentration d’associations à Fribourg, in: Universitas, September 07, S. 44.
Auf 64 Taferser kommt ein Verein, in: Freiburger Nachrichten, 20.7.2007.
Une association pour 100 habitants, in : La Liberté, 20.7.2007.
Vereinsdichte auf dem Land höher, in: Berner Zeitung, 26.7.2007.
Wer sich zusammentun will, gründet einen Verein, in: Tages-Anzeiger, 28.7.2008.
Die Vereine benötigen ihre Mitglieder, in: Basler Zeitung, 29.12.2008.

Links

Am Projekt beteiligte Personen

Projektkoordination: Christoph Bärlocher, Verbandsmanagement Institut (VMI), Universität Freiburg, Postfach 1559, 1701 Freiburg, Tel.: +41 (0)26 300 84 00, Fax: +41 (0)26 300 97 55, christoph.notexisting@nodomain.combaerlocher@unifr.notexisting@nodomain.comch

Letzte Aktualisierung dieser Projektdarstellung  28.07.2020