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Das Interfalkultäre Institut für Ost-und Ostmitteleuropa (IIOOE) an der Universität Freiburg organisiert 2009 den zehnten Osteuropatag. Die Tagung findet am 25. September 2009 statt. Der Untergang des Kommunismus, der sich mit dem Mauerfall in Berlin bildlich in das Gedächtnis der Menschen eingeprägt hat, jährt sich 2009 zum 20. Mal. Der “Neubeginn“ nach dem Jahrhundert der Ideologien und der Totalitarismen, das eigentlich erst 1991 mit der Auflösung der Sowjetunion ein Ende nahm, bietet sich als Thema für die Jubiläumsveranstaltung geradezu an. Unter dem Titel „Twenty Years After the Breakdown of Communism in CEE: Promises, Meanings and Implications of 1989...“ wird der Akzent auf die vergangenen 20 Jahre aus politischer, ethnologischer, historischer, kultureller und philosophischer Sicht gesetzt. Zeitzeugen aus Politik und Wissenschaft sowie junge Forschende werden an der öffentlichen Tagung zusammen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmer über das Scheitern und die Chancen des Kommunismus diskutieren. Die Tagung wird einen allgemeinen und einen spezifischen Teil enthalten. Am Vormittag werden zwei bis drei Referentinnen oder Referenten aus der Wissenschaft bzw. politische Zeitzeugen sich mit dem Thema befassen. Am Nachmittag werden vier Workshops mit je vier Referenten und Referentinnen stattfinden. Die Themen der Workshops sind: Das Ende des Kommunismus aus
- politischer, sozialwissenschaftlicher und ethnologischer Sicht
- historischer Sicht
- kultureller Sicht
- philosophischer Sicht

Der Osteuropatag der Universität Freiburg leistet einen zentralen Beitrag zur Verstärkung der Osteuropakompetenzen in der Schweiz. Er stellt auch die Möglichkeit dar, Netzwerke zwischen Forschern und Osteuropainteressierten in der Schweiz und in Osteuropa aufzubauen.
Der 2009 Osteuropatag gilt zudem als Kick-Off des „Academic Swiss Caucasus Net“ (ASCN).

Die Veranstaltung war ein Erfolg. Sie brachte ca. 100-120 Personen aus Wissenschaft und Politik aus verschiedenen Ländern zusammen. Eine Veröffentlichung, die auf den Ergebnissen dieses Tages basiert, ist in Vorbereitung. Diese wird die Serie „Interdisciplinary Studies on Central and Eastern Europe“ (Peter Lang), geleitet vom Interfakultären Institut für Ost- und Ostmitteleuropa, ergänzen.

„Interdisciplinary Studies on Central and Eastern Europe“ (Peter Lang), in Vorbereitung