Redaktion
Für den Inhalt der Angaben zeichnet die Projektleitung verantwortlich.
Kooperation
Dieses von der Gebert Rüf Stiftung geförderte Projekt wird von folgenden weiteren Projektpartnern mitgetragen: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte
Projektdaten
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Projekt-Nr: GRS-009/09
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Förderbeitrag: CHF 166'000
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Bewilligung: 27.04.2009
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Dauer: 09.2009 - 03.2013
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Handlungsfeld:
Pilotprojekte, 1998 - 2018
Projektleitung
Projektbeschreibung
Unter reticulum-artis.ch stellt die Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte ein Online Netzwerk für Schweizerische Architektur- und Kunstwissenschaft zur Verfügung. Dieses steht allen Fachleuten und Interessierten offen und ist erste Anlaufstelle für Informationen zur Erforschung der historischen Baukultur der Schweiz. Herz der Plattform ist ein Wissensnetzwerk. Hier findet man alle relevanten Personen, Institutionen und Projekte. Die Plattform hilft Informationen auszutauschen, den richtigen Adressaten zu finden und Kontakte zu knüpfen. Bilder- und Textsammlungen, Vorlagen und Themendatenbanken sind im Aufbau.
Die Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (GSK) erforscht seit über 80 Jahren die historischen Bauten der Schweiz und ihre Ausstattung. Sie publiziert die Resultate der Forschung in der Buchreihe „Die Kunstdenkmäler der Schweiz“. Diese bietet, wissenschaftlich fundiert und für einen breiten Leserkreis bestimmt, eine Gesamtdarstellung des baukünstlerischen Schaffens in der Schweiz von der Spätantike bis ins 20. Jahrhundert. Hinter dieser Buchreihe steht ein breit angelegtes wissenschaftliches Forschungsprojekt. Das hier vorhandene Know-how soll nun online auf reticulum-artis.ch verfügbar gemacht werden.
Die Plattform informiert die Öffentlichkeit über aktuelle Forschungsvorhaben zur historischen Baukultur der Schweiz und bietet einen Veranstaltungskalender zum Thema. Das eigentliche Netzwerk hingegen bleibt Fachleuten vorbehalten, die mittels Login einen privilegierten Zugang zu den dynamisch verknüpften Inhalten erhalten. Ein zweisprachiger Schlagwortkatalog ermöglicht die thematische Suche innerhalb der Plattform über die Sprachgrenzen hinweg. Er deckt die Verortung innerhalb der Schweiz, die Einordnung in Zeit- und Stilepochen und die sachbezogene Einordnung ab.
Was ist das Besondere an diesem Projekt?
Das von der Gebert Rüf Stiftung mit einer Anschubfinanzierung unterstützte Projekt reticulum artis ist die erste elektronische Plattform, die Fachleute im Bereich historische Baukultur der Schweiz über die Sprachgrenzen hinweg systematisch vernetzt und mittels der von den Nutzern bereit gestellten Inhalten Wissen transferiert.
Stand/Resultate
Vorprojektphase (September 2009 bis Juli 2010)
Die Projektgruppe definiert Inhalte und Ausbauschritte der Plattform. Sie schreibt die technische Lösung aus und vereinbarte einen etappierten Aufbau.
Aufbau 1. Phase (August 2010 bis März 2011): Vernetzung
Die am 11. April 2011 öffentlich aufgeschaltete Version der Plattform ist bezogen auf die Vernetzung voll funktionsfähig. Zentrales Instrument sind Profile für Personen, Institutionen und Projekte, die von den Nutzern erstellt und gepflegt werden. Ergänzt werden sie durch ein Diskussionsforum und die Rubrik News & Veranstaltungen. Sämtliche auf der Plattform hinterlegten Inhalte sind untereinander dynamisch verknüpft mittels eines zweisprachigen (d/f) Schlagwortkatalogs. Dieser ist in sechs Unterkataloge gegliedert (Fachgebiet, geographische Verortung, Region, Epochen und Stile, Zeitepochen, Themen/Objekte). Er erlaubt, bei einer Suche in einer Sprache auch Inhalte in der anderen Sprache aufzufinden.
Das Netzwerk arbeitet mit abgestuften Zugangsrechten; die allgemeinen Informationen sind allen zugänglich, das eigentliche Wissensnetz bleibt Fachleuten vorbehalten.
2. und letzte Phase (April 2011 bis Oktober 2012): Wissenstransfer und Generierung von neuem Wissen
Funktionalitäten und Nutzerfreundlichkeit der Plattform werden gemäss Rückmeldungen der Nutzer überarbeitet und verbessert. Die Plattform wird von den Nutzern fortlaufend mit Inhalten gefüllt. Die Forschungsplattform wird mit einer neuen Funktionalität ausgerüstet: Mit Hilfe eines Dokumentenmanagementsystem (DMS) steht nun Fachgruppen ein Workspace zur Verfügung, der das dezentrale gemeinsame Arbeiten an Texten und Datenbanken sowie deren sichere Ablage ermöglicht. Unter der Rubrik «Wissen» sind die Register der Kunstdenkmäler-Bände digital abruf- und durchsuchbar.
Medienecho
Links
Am Projekt beteiligte Personen
Letzte Aktualisierung dieser Projektdarstellung 12.05.2020