Projektbeschreibung
Mit diesem Förderungsmittel soll ausgesuchten fortgeschrittenen Studierenden und Doktoranden in den Bereichen Human- und Sozialwissenschaften aus Georgien und Armenien die Möglichkeit gegeben werden, nach Fribourg zu kommen, um an der Universität im Hinblick auf ihre wissenschaftlichen Projekte (PhD Stufe oder Assistenzprofessoren) erste Kontakte zu knüpfen, sich zu vernetzen und mit Schweizer Kollegen über ihre Projektvorhaben zu sprechen. Im Jahr 2013 konnten insgesamt 17 WissenschaftlerInnen, durch einen Aufenthalt in Fribourg und Neuenburg vom ASCN Programm profitieren. Ziel ist es, im Jahr 2014 eine ähnliche Anzahl Forscherinnen und Forscher zu empfangen.
Aufgrund der Zusammenarbeit mit der Université de Neuchâtel, ist auch in 2014 vorgesehen Wissenschaftler am Schweizerischen Forum für Migrations- und Bevölkerungsstudien unterzubringen. Darüberhinaus ist es ebenfalls wieder geplant zwei bis vier Forschern die Teilnahme an einer Summerschool des ECPR (European Consortium for Political Research), mit Schwerpunkt Methodologie zu ermöglichen.
Die Kurzaufenthalte unterscheiden sich von den „Science Visits“ in dem sie nur für Leute aus dem Kaukasus geeignet sind und als Studienstipendien betrachtet werden müssen
Was ist das Besondere an diesem Projekt?
Durch das flexible Instrument der Stipendien wird der Austausch zwischen Forschern aus dem Südkaukasus und der Schweiz vertieft. Es gibt den Forschern die Möglichkeit, nicht nur an Kon-ferenzen teilzunehmen oder Spezialisten zu besuchen, sondern sich auch konkret mit potenziellen Partnern über Kooperationsmöglichkeiten auszutauschen. Die internationale Vernetzung der Forscher aus dem Südkaukasus wird dadurch stark gefördert.
Stand/Resultate
Im Jahr 2014 hat das Projekt insgesamt 15 Doktorandinnen und Doktoranden sowie assoziierten jungen Professoren aus Georgien und Armenia, einen Aufenthalt in der Schweiz ermöglicht. Der Grossteil hielt sich an der Universität Fribourg auf; zwei der Forscherinnen an der Université de Neuchâtel und eine an der Universität Basel. Dabei gehörten die jungen WissenschaftlerInnen ganz unterschiedlichen Disziplinen wie Politikwissenschaft, Linguistik, Soziologie, Anthropologie oder Geschichte an. Die jungen Leute gaben ein sehr positives Echos: Der Aufenthalt hat ihnen sehr geholfen ihre Recherchen voranzutreiben, vor allem auch Dank des Zugangs zu den Universitätsbibliotheken. Die Empfänger der Stipendien bauten zudem wichtige wissenschaftliche Kontakte zu anderen Forschern und Professoren auf.
Vier junge Doktoranden konnten dank der Stipendien an der internationalen «Summer School in Methods and Techniques» des European Consortium for Political Research (ECPR) in Ljubljana, Slowenien teilnehmen.
Links
Am Projekt beteiligte Personen
Letzte Aktualisierung dieser Projektdarstellung 17.10.2018