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Projektdarstellungen auf der Webseite

Jedes von der Gebert Rüf Stiftung geförderte Projekt wird mit einer Webdarstellung zugänglich gemacht, die über die Kerndaten des Projektes informiert. Mit dieser öffentlichen Darstellung publiziert die Stiftung die erzielten Förderresultate und leistet einen Beitrag zur Kommunikation von Wissenschaft in die Gesellschaft.

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Swiss Baltic Net: Kooperation des Instituts für Geodäsie der ETH Zürich mit Instituten der Vilnius Gediminas Technical University, der Tallinn University of Technology und der Estonian University of Life Sciences Tartu

Redaktion

Für den Inhalt der Angaben zeichnet die Projektleitung verantwortlich.

Kooperation

Diese Rubrik wird erst seit 2010 erfasst.

Projektdaten

  • Projekt-Nr: GRS-013/07 
  • Förderbeitrag: CHF 26'000 
  • Bewilligung: 20.03.2007 
  • Dauer: 07.2007 - 12.2008 
  • Handlungsfeld:  Swiss Baltic Net, 1999 - 2010

Projektleitung

Projektbeschreibung

Das Institut für Geodäsie der ETH Zürich pflegt seit 2005 einen Kontakt zur Vilnius Gediminas Technical University, mit dem insbesondere die Mobilität von jungen Wissenschaftlern gefördert wird. Die Kooperation soll nun auf weitere baltische Universitäten, namentlich die Tallinn University of Technology und die University of Life Sciences Tartu ausgeweitet werde.

Was ist das Besondere an diesem Projekt?

Die schon bisher erfolgreiche Kooperation der ETH Zürich im Bereich Geodäsie und Photogrammetrie mit der Vilnius Gediminas Technical University kann mit dem Beitrag der Gebert Rüf Stiftung um Hochschulen in Estland erweitert werden. Die Gebert Rüf Stiftung würdigt mit ihrer Förderung insbesondere das Engagement des ETH-Instituts für die Qualifikation junger Wissenschaftler im Rahmen der Baltikum-Zusammenarbeit.

Stand/Resultate

Im September 2007 fand die „2nd Baltic Swiss Geodetic Science Week“ in Neringa (Litauen) statt, an welcher die Kontakte in den Baltischen Staaten auf Estland erweitert wurden mit der Absicht, auch Lettland zu integrieren.
Die Intensivierung und die Erweiterung der Kontakte gelang dann in der dritten Auflage des Seminars (siehe Report on the 3rd Baltic Swiss Geodetic Science Week, 10.-12. September 2008, in Tallinn).
Vom 22.-23. Mai 2008 nahm Prof. H. Ingensand an der 7th International Conference on Environmental Engineering in Vilnius teil und übernahm auch die Mitgliedschaft im Scientific Committee und wirkte bei der Referierung der Konferenzbeiträge mit.

Neben der Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen IGP und den Baltischen Universitäten auf dem Gebiet der Geodäsie, Geomatik und GIS hat dieses Projekt dazu geführt, dass die innerbaltische Kommunikation wieder aufgenommen und das Netzwerk gefestigt wurde. Dieses ist äusserst wichtig, da anlässlich der 3rd Baltic Swiss Geodetic Science Week in Tallinn festgestellt werden konnte, dass viele Probleme und Aufgaben der Geodäsie in den Baltischen Staaten identisch oder zumindest ähnlich gelagert sind. In allen Staaten ist es ein zentrales Thema, Kalibriereinrichtungen für das Qualitätsmanagement im Bereich der Geodäsie aufzubauen. Um hier Mehrfachentwicklungen und damit auch Kosten zu optimieren, ist eine Zusammenarbeit unerlässlich. Die engere Kooperation der nationalen Institutionen mit der Internationalen Organsation of Standardisation (ISO) wurde mit Herrn René Scherrer, dem Präsidenten der Kommission ISO TC 172-SC6, die von der schweizerischen Normenvereinigung getragen wird, in Zürich vereinbart. Auch die Zusammenarbeit mit den baltischen Hochschulen als Vorreiter vieler zukunftsweisender technischer Entwicklungen wurde intensiviert.
Die Betreuung und das Korreferat der Dissertation von Domantas Brucas (VGTU) mit dem Titel „Development and Research of the Test Bench for the Angle Calibration of Geodetic Instruments„ deren erfolgreiche Verteidigung im März 2008 in Vilnius stattfand, sind ein erstes Ergebnis dieser Zusammenarbeit.
Der Austausch von Studierenden wurde initiiert und forciert. So haben 2007 drei Studentinnen der Vilnius Gediminas Technical University am Geodätischen Projektkurs in Sedrun teilgenommen; ebenso weilten Doktoranden dieser Universität anlässlich einer wissenschaftlichen Tagung (Optical 3D) für eine Woche in Zürich. Weitere Austauschprogramme von Wissenschaftlern und Dozenten sind geplant.
Des Weiteren ist Prof. Ingensand in das Editorial Board Geodezija ir Kartografija (ISSN 1392-1541 print/ISSN 1648-3502 online / 1 Exemplar in der Beilage mit Artikel über das Seminar in Neringa, S. Ia) ernannt worden.

Ausblick
Alle Baltischen Staaten haben inzwischen Anträge aus dem „Kohäsionsmilliardenfond“ in Zusammenarbeit mit der ETH und schweizerischen geodätischen Firmen, wie Leica Geosystems AG, formuliert.
Neben dem Studentenaustausch mit der Technischen Universität in Riga und der Lettischen Universität sind weitere Austauschprogramme von Wissenschaftlern und Dozenten formuliert und werden beantragt.
Prof. Janis Strauhmanis der Riga Technical University organisiert bereits die vierte Baltic Swiss Science Week für die zweite Septemberwoche 2009. Neben der Riga Technical University wird neu auch die University of Latvia eingebunden werden.

Medienecho

keine

Links

Am Projekt beteiligte Personen

Prof. Dr. Hilmar Ingensand
Prof. Vytautas Giniotis

Letzte Aktualisierung dieser Projektdarstellung  29.10.2018