Redaktion
Für den Inhalt der Angaben zeichnet die Projektleitung verantwortlich.
Kooperation
Dieses von der Gebert Rüf Stiftung geförderte Projekt wird von folgenden weiteren Projektpartnern mitgetragen: Hochschule Luzern, Soziale Arbeit; Bundesamt für Sozialversicherungen, Direktion für Arbeit seco.
Projektdaten
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Projekt-Nr: GRS-013/17
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Förderbeitrag: CHF 45'000
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Bewilligung: 20.04.2017
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Dauer: 09.2017 - 03.2019
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Handlungsfeld:
Pilotprojekte, 1998 - 2018
Projektleitung
Projektbeschreibung
Das Bundesamt für Sozialversicherungen, die Hochschule Luzern – Soziale Arbeit und neu das Staatssekretariat für Wirtschaft seco führten ein zweites Mal ein Förderprogramm durch, welches sich an das oberste Kader von Verwaltungen im Sozialwesen richtete. Es orientierte sich am früheren Programm, welches 2014 realisiert wurde. Verwaltungseinheiten im Sozialwesen sind verschiedenartig und komplex. Sie zu führen ist anspruchsvoll. Die Vollzugsorgane der sozialen Sicherungssysteme sind unterschiedlich organisiert. Ihre Aufgaben sind unterschiedlich und doch komplementär. Es gilt das Prinzip der Aufgabenteilung und der Kooperation.
Mit dem Executive-Programm für das oberste Kader wird ein Rahmen geschaffen, in dem über gemeinsames Lernen und Austauschen Kontakte entstehen und Wissen erzeugt wird, welches der Förderung des obersten Kaders in Verwaltungen des Schweizerischen Sozialwesens dient. Das Programm lehnt sich an das ursprünglich von der Gebert Rüf Stiftung geförderte Programm Higher Education Management an, das heute noch besteht.
Was ist das Besondere an diesem Projekt?
Das Programm ist in seiner Art für das Sozialwesen einzigartig. Es versteht sich nicht als eine der gängigen Führungsschulungen im Rahmen der Weiterbildungssystematik, sondern will gezielt Wissensvermittlung und Kompetenzaufbau mit Erfahrungsaustausch und Netzwerkbildung verknüpfen. Es richtet sich gezielt an Funktionsträger mit Führungsverantwortung an der Schnittstelle von Verwaltung und Politik. Innovativ ist dabei die Fokussierung auf die Problemstellungen, die sich für Führungskräfte im Sozialwesen an dieser Schnittstelle ergeben.
Stand/Resultate
Das Förderprogramm konnte dank des Förderbeitrags der Gebert Rüf Stiftung ein zweites Mal erfolgreich umgesetzt werden. Das Konzept wurde überarbeitet und gezielt auf die Möglichkeiten und Bedürfnisse des obersten Kaders angepasst und flexibilisiert. Insgesamt haben ein Dutzend Personen das gesamte Programm absolviert. Einige mehr Teile davon. Sie kamen aus verschiedenen Sektoren des Sozialwesens, was den Austausch besonders spannend machten.
Das Programm konnte planmässig mit vier Modulen à drei Tagen durchgeführt werden. Die hochkarätigen Experten und Dozierenden aus Wissenschaft und Praxis, aus dem In- und Ausland haben den Teilnehmenden ein sehr hochstehendes Programm geboten. Aus Kostengründen übernahm der Studienleiter im Gegensatz zur ersten Durchführung die Moderation und Leitung aller Module und Studienreisen. Die beiden Reisen führten nach Brüssel und nach London. In Brüssel standen Besuche und Gespräche mit den Institutionen der Europäischen Union und der Schweizer Mission bei der EU auf dem Programm. In London interessierte unter dem Stichwort ‘integrated services’ vor allem das Zusammenspiel zwischen den Sozial- und Gesundheitsdiensten. An beiden Orten nahm der Austausch mit belgischen und englischen Kolleginnen und Kollegen breiten Raum ein.
Die Evaluation der Module und der Studienreisen belegt die hohe Zufriedenheit der Teilnehmenden. Eine Liste mit 42 Führungspersönlichkeiten, die das Programm nun insgesamt schon absolviert haben und als Referenzpersonen zur Verfügung stehen, ist auf der Website der Hochschule aufgeschaltet. An einem gemeinsamen Anlass aller Teilnehmenden beider Durchführungen gelang es auch bisherige die aktuellen Teilnehmenden zu vernetzen.
Dem Ziel, das Programm nach zwei Durchführungen selbsttragend zu gestalten, ist das Projekt deutlich nähergekommen. Mit der Erfahrung und diversen Einsparungen konnten die Kosten reduziert werden. Der freiwillige Einsatz zahlreicher Referenten und Gäste hat ebenfalls den Aufwand reduziert. Gleichzeitig ist das Programm breiter bekannt geworden. Es wird sich bei der nächsten Ausschreibung zeigen, ob das Ziel erreicht werden kann.
Publikationen
Ausschreibung Executive-Programm für Führungskräfte an der Schnittstelle zur Politik;
Magazin der Hochschule Luzern, Beilage Soziale Arbeit, S. 3
Links
Am Projekt beteiligte Personen
Letzte Aktualisierung dieser Projektdarstellung 06.08.2019