Projektbeschreibung
Die Stickoxid-Emissionen liegen in der Schweiz immer noch weit über den Zielvorgaben der Luftreinhalteverordnung. Hauptverursacher ist der Schwerverkehr. Partikelfilter für Dieselmotoren akzentuieren auf Grund ihrer spezifischen Betriebsbedingungen das Stickoxidproblem im urbanen Raum. Das Institut für Umwelttechnik der Hochschule Rapperswil hat in den vergangenen Jahren mit Unterstützung der Gebert Rüf Stiftung mittlerweile zwei technische Lösungen (NOxOFF und NOxOPT) entwickelt, um den Stickoxid-Ausstoss von Dieselmotoren zu minimieren, resp. zu modulieren. Siehe dazu die beiden Projekte mit Prof. Dr. Rainer Bunge: GRS-049/00, GRS-056/00, GRS-060/04. Mit einer Kommunikationsoffensive sollen Politik, Industrie und Öffentlichkeit für die Problematik sensibilisiert und die Lösungsansätze bekannt gemacht werden
Was ist das Besondere an diesem Projekt?
Das Projekt dient der öffentlichen Sensibilisierung und der Umsetzung von Entwicklungsvorhaben, die von der Gebert Rüf Stiftung finanziert wurden. Die Kommunikationsarbeit wirkt als Katalysator in der Kette Forschung – Entwicklung – Anwendung – Wirtschaft/Politik im Bereich der Luftreinhaltung bzw. der Gesundheit.
Stand/Resultate
Im Rahmen der Kommunikationsoffensive wurde eine eigens zu diesem Zweck erstellte Informationsbroschüre an rund 300 Meinungsführer aus den Bereichen Politik, Behörden, Industrie und Umweltschutz sowie an rund 170 Medien versandt. Zusätzlich wurde am 5. Juli 2006 eine Medienkonferenz an der Hochschule für Technik Rapperswil durchgeführt.
Daraus resultierte einerseits ein grosses Medienecho und andererseits zahlreiche gezielte Kontakte zu Meinungsführern, die in Politik und Industrie einige Bewegung ausgelöst haben (z.B. Vorbereitung einer Eingabe von Nationalrätin Doris Stump für die Herbstsession 2006; Interessenbezeugung aus der Industrie).
Publikationen
Informationbroschüre ‚Neue Techniken zur Abgasbehandlung von Dieselmotoren / Nouvelles techniques pour le traitement de gaz d’échappement des moteurs diesel’
Diverse Fact Sheets in Deutsch und Französisch
Medienecho
Bedeutende Schweizer Tagesmedien aus beiden Landesteilen haben über die Problematik und die technischen Lösungen berichtet, so z.B. NZZ, Tagesanzeiger und Le Temps.
Links
Am Projekt beteiligte Personen
Letzte Aktualisierung dieser Projektdarstellung 23.01.2012