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Projektdarstellungen auf der Webseite

Jedes von der Gebert Rüf Stiftung geförderte Projekt wird mit einer Webdarstellung zugänglich gemacht, die über die Kerndaten des Projektes informiert. Mit dieser öffentlichen Darstellung publiziert die Stiftung die erzielten Förderresultate und leistet einen Beitrag zur Kommunikation von Wissenschaft in die Gesellschaft.

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Kombinierte Arbeitsplatzsuche; reBrain Kleinstipendien

Redaktion

Für den Inhalt der Angaben zeichnet die Projektleitung verantwortlich.

Kooperation

Diese Rubrik wird erst seit 2010 erfasst.

Projektdaten

  • Projekt-Nr: GRS-021/01 
  • Förderbeitrag: CHF 100'000 
  • Bewilligung: 04.07.2001 
  • Dauer: 10.2001 - 07.2007 
  • Handlungsfeld:  reBrain, 1999 - 2006

Projektleitung

Projektbeschreibung

Die rebrain-Kleinstipendien sollen gezielt zum Wiedereinstieg von Schweizer Nachwuchswissenschaftlern, die sich in den USA bzw. in Japan weitergebildet haben, in den schweizerischen Nachwuchs- und Arbeitsmarkt eingesetzt werden.
Dieses Instrument der Spontanförderung steht im Zusammenhang mit dem als Brain-Drain bekannten Abwanderungsphänomen von Wissenschaftern aus der Schweiz. Die Kleinstipendien werden für bestqualifizierte Nachwuchsleute bereitgestellt: Schweizer Nachwuchswissenschafter können unter Erfüllung bestimmter Kriterien rasch und unbürokratisch bei den zuständigen schweizerischen Wissenschaftsräten in San Francisco, Washington, Boston und Tokio Kleinstipendien zur Finanzierung der kombinierten Arbeitsplatzsuche in der Schweiz beantragen (Kombination mit Vorträgen an schweizerischen Hochschulen).

Was ist das Besondere an diesem Projekt?

Das Projekt Kombinierte Arbeitsplatzsuche ist Teil des Programmes reBrain der Gebert Rüf Stiftung. ReBrain will die Abwanderung von hochqualifizierten Nachwuchswissenschaftern an ausländische Forschungsstätten und Universitäten thematisieren. Es umfasst verschiedene kleinere Teilprojekte. Kombinierte Arbeitsplatzsuche bedeutet, dass die Stipendiaten nicht einfach ein Reisebudget erhalten, um sich in der Schweiz vorzustellen. Sozusagen als Gegenleistung verbinden sie ihre Reise in die Schweiz mit einem Fachvortrag, den sie halten.
Die Einrichtung von reBRAIN-Kleinstipendien wird zeigen, ob überhaupt ein Bedarf für die Finanzierung der Arbeitsplatzsuche besteht.

Stand/Resultate

Zwischen 2001 und 2005 sind eine ganze Reihe von ReBrain Kleinstipendien ausgerichtet worden. Insbesondere swissnex in San Francisco hat dieses Angebot gut unter die Leute gebracht und eine entsprechend grosse Zahl von Kleinstipendien realisieren können. Auch die Botschaft in Washington sowie Share in Boston haben dieses neue Instrument - wenn auch in etwas geringerem Umfang - eingesetzt. Wenig Wirkung konnte die Initiative in Tokyo entwickeln, was aber wohl in erster Linie mit personellen Konstellationen zusammenhing.
Nach vier Jahren Laufzeit wurde seitens der Gebert Rüf Stiftung gemeinsam mit den Netzwerkpartnern eine Bilanz gezogen: Die dauerhafte Einrichtung dieses Rückkehrinstruments ist nicht sinnvoll. Wohl nahmen viele Nachwuchsleute den Reisekredit gerne in Anspruch, ein wirkliches Bedürfnis im Sinne einer schmerzhaften Lücke wurde aber damit nicht befriedigt. Anders gesagt: Das Nichtvorhandensein von Reisestipendien ist in der ganzen Brain Drain bzw. reBrain-Thematik von nebensächlicher Bedeutung.

Publikationen

Es wurde keine Fachpublikation angestrebt.

Medienecho

Finanzspritze gegen Braindrain: Vision Ausgabe Juni 2002;
Das Projekt weckte trotz seiner bescheidenen Grösse einige Medienaufmerksamkeit, wie die gesamte Brain Drain-Thematik überhaupt. Diverse Tageszeitungen und Magazine berichteten über einzelne Fälle oder über die Idee eines gezielten Rückkehrinstruments.

Links

Am Projekt beteiligte Personen

Boston: Dr. Xavier Comtesse, abgelöst von Dr. Christoph von Arb; San Francisco: Dr. Christian Simm

Letzte Aktualisierung dieser Projektdarstellung  12.11.2018