PORTFOLIO

Projektdarstellungen auf der Webseite

Jedes von der Gebert Rüf Stiftung geförderte Projekt wird mit einer Webdarstellung zugänglich gemacht, die über die Kerndaten des Projektes informiert. Mit dieser öffentlichen Darstellung publiziert die Stiftung die erzielten Förderresultate und leistet einen Beitrag zur Kommunikation von Wissenschaft in die Gesellschaft.

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Schweizer Monat; Heft «Georgien»

Redaktion

Für den Inhalt der Angaben zeichnet die Projektleitung verantwortlich.

Kooperation

Dieses von der Gebert Rüf Stiftung geförderte Projekt wird von folgenden weiteren Projektpartnern mitgetragen:

Projektdaten

  • Projekt-Nr: GRS-031/14 
  • Förderbeitrag: CHF 50'000.00 
  • Bewilligung: 04.04.2014 
  • Dauer: 04.2014 - 01.2015 
  • Handlungsfeld:  ASCN, 2009 - 2018

Projektleitung

Projektbeschreibung

Zu Sowjetzeiten galt Georgien als «Schweiz des Kaukasus» und wird zuweilen aus guten Gründen noch immer als solche bezeichnet - die verhältnismässig kleine Grösse, die Vielfalt der Land-schaft, eine grosse Abhängigkeit vom Aussenhandel bei innerer Rohstoffarmut und die wichtige geostrategische Transitlage: es gibt zahlreiche Faktoren, die Verbindungen zwischen den beiden Ländern plausibel machen, auch wenn sich die beiden Länder seit 1989/1991 stark verändert haben. So verkündete Michail Saakaschwili 2010, Georgien zur «Schweiz mit singapurischen Elementen» machen zu wollen. Rund eine Dekade nach der Rosenrevolution und den seither unternommenen Reformanstrengungen bringt eine aktualisierte Gegenüberstellung freilich neue Erkenntnisse hervor. In all diesen Vergleichsperspektiven erscheint die Schweiz quasi selbstredend als Vorbild, an dem sich das Kaukasusland für seine weitere demokratische und wirtschaftliche Entwicklung leitend orientiert.

Ohne die weiterhin bestehenden Defizite in den politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Strukturen auszublenden, setzt sich das vorliegende Projekt zum Ziel, den Blick versuchsweise zumindest teilweise umzudrehen und danach zu fragen, was die Schweiz ihrerseits aus einer unvoreingenommenen Betrachtung der Kaukasusrepublik gewinnen kann. Insbesondere in wirtschaftlicher Hinsicht ist festzustellen, dass in Georgien seit den von Saakaschwili eingeleiteten Liberalisierungen ein merklich günstigeres Investitionsklima herrscht als in der Schweiz (vgl. Doing Business Ranking der Weltbank). Diesem innovativen Potential und den politischen wie mentalen Strukturen geht das Projekt vor Ort nach: Durch Gespräche mit aktiven Unternehmern, politischen Gestaltern und intellektuellen Beobachtern will die Redaktion des «Schweizer Monats» im Rahmen eines einwöchigen Aufenthalts in Tbilisi die Grundstimmung des in der Tendenz dynamischen und aufstrebenden jungen Staates ausloten. Zusammen mit Texten, die die Redaktion aus eigenen vor Ort gewonnen Eindrücken erarbeiten wird, sollen sich Gespräche und Expertisen zu einem ebenso fundierten wie lebendigen Bild des heutigen Georgien zusammenfügen.

Was ist das Besondere an diesem Projekt?

Das Projekt respektive die aus ihm resultierende Publikation fungiert als Scharnier zwischen akademischem Wissen und neugieriger Zeitgenossenschaft, indem es interessierten Lesern jenseits wissenschaftlicher Expertenkreise die Möglichkeit bietet, sich auf profunde und kompakte Weise mit einer schlecht bekannten doch stark klischierten europäischen Region auseinanderzusetzen.

Publikationen

Am Ende des Projekts publiziert der «Schweizer Monat» ein Themendossier «Georgien».

Links

Am Projekt beteiligte Personen

Dr. René Scheu, Herausgeber und Chefredaktor Schweizer Monat, Projektleiter rene.notexisting@nodomain.comscheu@schweizermonat.notexisting@nodomain.comch

Letzte Aktualisierung dieser Projektdarstellung  17.10.2018