Redaktion
Für den Inhalt der Angaben zeichnet die Projektleitung verantwortlich.
Kooperation
Dieses von der Gebert Rüf Stiftung geförderte Projekt wird von folgenden weiteren Projektpartnern mitgetragen: Hochschule Luzern Design & Kunst; Hochschule Luzern Soziale Arbeit; Pädagogische Hochschule Luzern
Projektdaten
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Projekt-Nr: GRS-032/13
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Förderbeitrag: CHF 30'000
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Bewilligung: 11.09.2013
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Dauer: 09.2013 - 01.2016
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Handlungsfeld:
Pilotprojekte, 1998 - 2018
Projektleitung
Projektbeschreibung
Das Konsolidierungsprojekt knüpft an das Entwicklungsprojekt Kompetenzzentrum für Kunstvermittlung (GRS-047/07, 05.2008 - 04.2013) an. Über fünf Jahre ermöglichte dieses dem Kunstmuseum Luzern unterschiedlichste Formate, Haltungen und Zugänge der Kunstvermittlung zu erproben und auszuwerten. Der Schwerpunkt lag im Aufbau von Kooperationen mit Institutionen der Tertiären Bildung, was erfolgreich gelungen ist. In der Konsolidierungsphase fokussierten wir auf die Sicherung der Zusammenarbeit durch entsprechende Finanzierungsmodelle und den Abschluss verbindlicher Kooperationsverträge.
Was ist das Besondere an diesem Projekt?
Das Projekt am Kunstmuseum Luzern beweist das Potential der Zusammenarbeit eines Museums mit den umliegenden Hochschulen. Studierende aus diversen Disziplinen entwickelten Projekte. Sie lernten künstlerische Strategien kennen und wandten diese in Bezug auf ihre eigenen Arbeits- und Wissensfelder an. Wie wertvoll der Praxisbezug und reale Erfahrungen für Studierende sind, brachten vor allem die Teilnehmenden der über ein ganzes Semester laufenden Seminare und Module zum Ausdruck.
Als besonders tragfähig haben sich Kooperationen im Bereich der Aus- und Weiterbildung von Kunstvermittlerinnen und Kunstvermittlern erwiesen. Das Kunstmuseum kann wertvolles Praxiswissen weitergeben und Studierenden als Feld für erste Erfahrungen in diesem Bereich dienen. In Forschungsprojekten und Kooperationen mit Hochschulen im künstlerischen und pädagogischen Bereich hat das Museum seine eigene Praxis reflektiert und weiter entwickelt.
In interdisziplinären Projekten kommen Blickwinkel aus verschiedenen wissenschaftlichen Gebieten mit künstlerischen Positionen aus der Sammlung und den Ausstellungen des Kunstmuseums Luzern in Verbindung. Wechselseitig erweitern sich so Wissen, Deutungskompetenzen und Anwendungsgebiete künstlerischer sowie wissenschaftlicher Denk- und Arbeitsweisen.
Potentiale künstlerisch-kultureller Bildungsarbeit wie die Entwicklung von kritischem und kreativem Denken und Handeln, eine Schärfung der Wahrnehmungs- und Ausdrucksfähigkeit sowie die Stärkung sozialer Kompetenzen wirken auch in der tertiären Bildung. Umgekehrt bereichern die Beteiligung von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen aus unterschiedlichen Disziplinen und der aktive Einbezug von Studentinnen und Studenten die Arbeit des Kunstmuseums.
Stand/Resultate
Das Kunstmuseum Luzern wurde als Lernort, Ausbildungspartner und Praxisfeld in der Tertiären Bildung etabliert. Die Kooperationen in der Tertiären Bildung sind fester Bestandteil der Kunstvermittlung des Kunstmuseums Luzern. Mit allen etablierten Partnern konnten vertragliche Vereinbarungen getroffen werden. Eine Ausweitung der Aktivitäten ist bei der Pädagogischen Hochschule gelungen sowie bei der Hochschule Luzern Design & Kunst.
Publikationen
Kunstvermittlung in Transformation; Perspektiven und Ergebnisse eines Forschungsprojekts. Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel, Hochschule der Künste Bern, Hochschule Luzern – Design & Kunst, Zürcher Hochschule der Künste. Bernadette Settele, Carmen Mösch. Erschienen 2012.
Medienecho
Über diverse Teilprojekte des Entwicklungsprojektes Kompetenzzentrum für Kunstvermittlung wurde in den Medien berichtet.
Links
Am Projekt beteiligte Personen
Letzte Aktualisierung dieser Projektdarstellung 13.11.2020