Das Programm „Brain-Contact“ unterstützt die schweizerischen Hochschulen beim Aufbau von Direktkontakten zu jungen Wissenschaftlern in den drei baltischen Staaten. Dafür wird diesen Institutionen je ein separater Fonds zur Verfügung gestellt, den sie selbständig verwalten. Mit den Mitteln sollen kurze Forschungspraktika in der Schweiz ermöglicht werden. Als Schwerpunktbereiche sind Technik, Naturwissen- schaften und Wirtschaft vorgesehen.
Mit dem vorliegenden Programm sollen nicht Brain-Drain-Prozesse ausgelöst, sondern Wissenschaftskontakte mit der „Generation von morgen“ angeregt werden. Die Identifizierung von gemeinsamen Interessenfeldern der hier und in den baltischen Staaten involvierten Forschungsinstitutionen soll dabei die Basis für eine längerfristig angelegte Zusammenarbeit bilden. Die „dezentrale Struktur“ der Zusammenarbeit ergibt aus Sicht der Gebert Rüf Stiftung eine Multiplikatorenwirkung. Der Ansatz erscheint vielversprechend, setzt aber eine besondere Motivation der schweizerischen Partner voraus.
Bis Ende 2001 konnten mit folgenden Bildungs- und Forschungsinstitutionen Vereinbarungen abgeschlossen werden (chronologische Reihe der Vertragsunterzeichnung):
Universität Freiburg, Institut für Informatik, Budget CHF 50 000.-
Kontaktperson: Prof. Dr. Juerg Kohlas, E-mail:
juerg.notexisting@nodomain.comkohlas@unifr.notexisting@nodomain.comchBerner Fachhochschule, Budget CHF 25 000.-
Kontaktperson: Prof. Dr. Fredy Sidler, E-mail: fredy.sidler@bfh-ch
Universität Zürich, Institut für Biochemie, Budget CHF 25 000.-
Kontaktperson:Prof. Phillip Christen, E-mail:
christen@bioc.notexisting@nodomain.comunizh.notexisting@nodomain.comchETHZ, Budget CHF 50 000.-
Kontaktperson: Prof. Dr. Walter Schaufelberger, E-mail:
ws@aut.notexisting@nodomain.comee.notexisting@nodomain.comethz.notexisting@nodomain.comch; Anders Hagstrom, E-mail:
hagstroem@aut.notexisting@nodomain.comee.notexisting@nodomain.comethz.notexisting@nodomain.comchUniversität Zürich, Institut für Bankenwesen, Budget CHF 25 000.-
Kontaktperson: Frau Prof. Dr. Christine Hirszowicz; E-mail:
hirszowi@isb.notexisting@nodomain.comunizh.notexisting@nodomain.comch und Frau cand.Dr. Sita Mazumder, E-mail:
mazumder@isb.notexisting@nodomain.comunizh.notexisting@nodomain.comchZur Zeit werden Gespräche über eine mögliche Fondsvereinbarung mit dem Institut Physik der Universität Zürich und dem Paul Scherer Institut geführt.
Von der Bedürfnisseite her hat sich gezeigt, dass auch die Programmleitung selbst über einen Teil der Fondsmittel verfügen soll. Nur damit können junge Akademiker berücksichtigt werden, die ihre Kontakte selbständig aufbauen wollen. Ende des Jahres 2002 sollte bei allen Partnern eine Situationsanalyse durchgeführt werden. Sie wird darüber Aufschluss geben, bei welchen Partnern sich das Instrument bewährt hat und wo noch Verbesserungen vorgenommen werden müssen.
Vgl. oben