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Projektdarstellungen auf der Webseite

Jedes von der Gebert Rüf Stiftung geförderte Projekt wird mit einer Webdarstellung zugänglich gemacht, die über die Kerndaten des Projektes informiert. Mit dieser öffentlichen Darstellung publiziert die Stiftung die erzielten Förderresultate und leistet einen Beitrag zur Kommunikation von Wissenschaft in die Gesellschaft.

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Osteuropatag 2014 - ASCN 2014

Redaktion

Für den Inhalt der Angaben zeichnet die Projektleitung verantwortlich.

Kooperation

Dieses von der Gebert Rüf Stiftung geförderte Projekt wird von folgenden weiteren Projektpartnern mitgetragen: Interfakultäres Institut für Ost- und Ostmitteleuropa IIOOE der Universität Freiburg

Projektdaten

  • Projekt-Nr: GRS-034/14 
  • Förderbeitrag: CHF 25'000 
  • Bewilligung: 01.05.2014 
  • Dauer: 06.2014 - 03.2015 
  • Handlungsfeld:  ASCN, 2009 - 2018

Projektleitung

Projektbeschreibung

Osteuropatag 2014 - Internatinoal Conference
«Two Cities in One Church: Orthodoxy in formatting socio-political contexts in Ukraine and Russia from East, West European and Georgian perspective»,
12./13. November 2014, Fribourg.

Der Titel der Veranstaltung bezieht sich auf die gegenwärtige Situation der Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats, deren kanonisches Territorium sich auf die zwei grössten Länder des post-sowjetischen Raumes und darüber hinaus erstreckt und die auf diese Weise die soziopolitischen Kontexte der Gegenwärt zu prägen sucht. Dabei geht es um zwei Länder, die trotz einer Unzahl von Gemeinsamkeiten der historischen Schicksale verschiedene Wege auf dem Weg zur Demokratisierung und in ihrer geopolitischen Wahl zu gehen scheinen. Diese Tendenz ist im Laufe der letzten Monate bzw. sogar Tage wegen der so genannten Februar-Revolution in Kiew besonders deutlich geworden. Der Titel «Two Cities in One Church» verrät die Ambivalenz der Situation einer Kirche, die sich gleichsam als national – die Russische Orthodoxe Kirche – und transnational – die Orthodoxe Kirche des post-sowjetischen Raumes – positionieren muss. Eine Bezugnahme auf Georgien bedeutet den Versuch, die Sicht auf die kirchen-politische Situation im postsowjetischen Raum zu erweitern. Georgien – ein Land mit eineinhalbtausendjährigen Geschichte und Zivilisation, versucht im Laufe der letzten Jahrzehnte sich vom Erbe des sogenannten Sowjetismus zu emanzipieren, auf der Suche nach seinem eigenen Platz im gemeinsamen Haus Europa. Die Kirche Georgiens besitzt einen unabhängigen Status und kann daher als Beispiel einer selbständigen Orthodoxen Kirche um Post-Sowjetischen Raum dienen.

Was ist das Besondere an diesem Projekt?

Die Gestaltung einer solchen Konferenz in Fribourg im Kontext eines doppelten Jubiläums – 125 Jahre Universität und 50 Jahre Institut für die Ökumenischen Studien (ISO) – bestätigt das international anerkannte Profil der Universität als Ort der Osteuropastudien. Die Konferenz bringt ca. 20 Referenten zusammen, wovon zwei aus Georgien, drei aus Russland, vier aus der Ukraine und die übrigen aus anderen Länder West- und Osteuropas kommen.

Stand/Resultate

Die Konferenz war ein grosser Erfolg und hat 18 Referenten zusammengebracht, wovon zwei aus Georgien, drei aus Russland, vier aus der Ukraine und die übrigen aus anderen Länder West- und Osteuropas stammten. Die Konferenz hat zum Verständnis der Rolle der Russischen Orthodoxen Kirche in Russland und der Ukraine beigetragen sowie als Plattform für den Austausch unter den Wissenschaftlern dieses Gebiets gedient.

Links

Am Projekt beteiligte Personen

Prof. Dr. Nicolas Hayoz, Projektleiter, Université de Fribourg nicolas.notexisting@nodomain.comhayoz@unifr.notexisting@nodomain.comch
Denis Dafflon, Projektkoordinator, Université de Fribourg

Letzte Aktualisierung dieser Projektdarstellung  14.07.2020