Redaktion
Für den Inhalt der Angaben zeichnet die Projektleitung verantwortlich.
Kooperation
Diese Rubrik wird erst seit 2010 erfasst.
Projektdaten
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Projekt-Nr: GRS-036/01
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Förderbeitrag: CHF 50'000
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Bewilligung: 04.07.2001
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Dauer: 02.2002 - 12.2004
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Handlungsfeld:
Swiss Baltic Net, 1999 - 2010
Projektleitung
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Dr. Max Schweizer
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Swiss Baltic Net
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(Schweiz)
Projektbeschreibung
Im Sinne eines Pilotprojektes soll das Potential emeritierter Professoren aus der Schweiz für den Aufbau von Wissenschaftsbeziehungen zu den baltischen Staaten genutzt werden. Damit wird ein Wissenstransfer sowie ein intensivierter Kontaktaufbau anvisiert. Um den administrativen Arbeitsaufwand bei der Vorbereitung möglichst tief zu halten müssen praktisch alle Absprachen zwischen der schweizerischen Lehrperson und der interessierten Institution vor Ort direkt erfolgen. Die Einsatzdauer ist aus diversen Gründen eher kurz zu gestalten, dafür aber mit dem Charakter eines Intensivseminars.
Erste Erfahrungen im Bereich des Einsatzes von emeritierten Professoren liegen seitens der Gebert Rüf Stiftung vor. So hat zum Beispiel Prof. Bernhard Rahn, ehemaliger Gymnasiallehrer aus Zürich, während zweier Jahre sehr erfolgreiche Einsätze in Lübeck (im Rahmen der Deutschen Auslandsgesellschaft, “Schweizer-Fenster”) geleistet. Der mit dem Swiss Baltic Net in verschiedener Weise verbundene Journalist und Historiker, Dr. Willy Schenk, wirkt an estnischen Universitäten als Dozent. Emeritus Prof. Ernst Bernd Blüemle, Oekonom, der ebenfalls mit dem Swiss Baltic Net eng zusammenarbeitet, wurde seitens des Rektors der Universität Freiburg als Koordinator für die Beziehungen zu den baltischen Staaten, namentlich Litauen ernannt.
Die Vision, dass die Schweiz mit der Zeit auch über ein weltweit agierendes „Swiss Professors Corps“ verfügt, ist mit dem bescheidenen Testlauf in den baltischen Staaten punktuell vorweggenommen.
Was ist das Besondere an diesem Projekt?
Der Versuch erfahrene Wissenschaftspersonen für die Zusammenarbeit mit den baltischen Staaten zu gewinnen, entspricht der Philosophie der Gebert Rüf Stiftung: auch in diesem Bereich sollen neue Wege erkundet und getestet werden. In der Tat ist das Potenzial emeritierter Professoren für den Einsatz im Bereich „Präsenz der Schweiz im Ausland“ noch überhaupt nicht wahrgenommen worden.
Stand/Resultate
Im Verlaufe des Herbstes wurden verschiedene Gespräche geführt und diverse Abklärungen bezüglich der Organisation vorgenommen. Diese konzeptionellen Arbeiten werden nächstes Jahr zusammen mit em. Prof. Dr. Ernst-Bernd Bluemle fortgesetzt. Daneben wurden folgende Einsätze für das Jahr 2002 vereinbart:
Nobelpreisträger Prof. Dr. Ernst, Chemie, wird als erster die neue Fazilität beanspruchen – Tallin, Estland - Januar 2002
Dr. med. E. Cabernard, Spezialarzt für Augenkrankheiten: Februar 2002. Abklärungsreise nach Tartu, Estland; Riga, Lettland; Kaunas und Vilnius; Litauen,. Evaluation einer längerfristig strukturierten Zusammenarbeit im Ausbildungsbereich des Fachgebietes Ophtalmologie
Prof. Dr. Bernhard Rahn, Germanist: Einsatz an der Pädagogischen Universität Tallin - Mai 2002.
Diverse Einsätze von Lehrpersönlichkeiten im Rahmen des neuen (ab 18. 12. 2001) „Schweizerischen Studienzentrums für Recht, Wirtschaft und Verwaltung“ an der Rechtsuniversität Vilnius.
Medienecho
keine
Links
Am Projekt beteiligte Personen
Letzte Aktualisierung dieser Projektdarstellung 11.07.2013