PORTFOLIO

Projektdarstellungen auf der Webseite

Jedes von der Gebert Rüf Stiftung geförderte Projekt wird mit einer Webdarstellung zugänglich gemacht, die über die Kerndaten des Projektes informiert. Mit dieser öffentlichen Darstellung publiziert die Stiftung die erzielten Förderresultate und leistet einen Beitrag zur Kommunikation von Wissenschaft in die Gesellschaft.

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Exzellenz an Schweizer Hochschulen. Wer bezahlt?

Redaktion

Für den Inhalt der Angaben zeichnet die Projektleitung verantwortlich.

Kooperation

Dieses von der Gebert Rüf Stiftung geförderte Projekt wird von folgenden weiteren Projektpartnern mitgetragen: Schweizer Monat

Projektdaten

  • Projekt-Nr: GRS-039/11 
  • Förderbeitrag: CHF 35'000.00 
  • Bewilligung: 06.09.2011 
  • Dauer: 09.2011 - 01.2012 
  • Handlungsfeld:  Bildung Schweiz, seit 1998 - 2012

Projektleitung

Projektbeschreibung

Schweizer Hochschulen wollen im internationalen Wettbewerb um Talente mithalten. Doch Exzellenz kostet – und die durch Steuergelder bereitgestellten staatlichen Grundmittel reichen für durchschnittlich gute Hochschulen, aber nicht für jene, die in der Champions League mitspielen wollen. Universitäten mit Anspruch auf Exzellenz wenden sich deshalb immer öfter an Stifter, Spender, Sponsoren und Unternehmer, die in Bildung und Exzellenz zu investieren sind.

Der «Schweizer Monat» lanciert in der November-Ausgabe das Thema «Unsere Exzellenz. Schweizer Hochschulen im Kampf um private Mittel». Welche Wege beschreiten Hochschulen zur Anziehung privater Drittmittel und Förderung von wissenschaftlicher Exzellenz? Welche Initiativen haben Erfolg? Exponenten aus Wissenschaft und Wirtschaft sehen ein grosses Potential und konstatieren, dass die Entdeckungsreise erst begonnen habe. Das Dossier ist Teil eines Projektes, Themen aufzugreifen, die die Wissensgesellschaft des 21. Jahrhunderts prägen. Das, was man die neue «Wissensunternehmerschaft» nennen könnte, wird erst in Konturen sichtbar und harrt noch einer präzisen Beschreibung auf der politischen, gesellschaftlichen und individuellen Ebene.

Der «Schweizer Monat», früher «Schweizer Monatshefte», prägt als unabhängige publizistische Stimme öffentliche Debatten. Die Autorenzeitschrift mit liberalem Profil und Freude an der intellektuellen Auseinandersetzung setzt auf inhaltliche Tiefe und Weite. Profilierte Autoren aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur garantieren für Qualität, gute Ideen und intellektuellen Mehrwert jenseits der Newskultur.

Was ist das Besondere an diesem Projekt?

Es gibt zwar internationale Studien, doch fehlt bisher in der Schweiz eine fundamentale Gesamtdarstellung des Themas. Das Dossier des «Schweizer Monats» bietet eine reflektierte Diskussionsgrundlage, die den laufenden Initiativen Publizität gibt und neue Ideen lanciert. Die Diffusion von Wissen trägt dazu bei, dass Schweizer Hochschulen von erfolgreichen Beispielen lernen können. Die Lancierung des Themas fördert den Wettbewerb zwischen Schweizer Hochschulen ist Nährboden für weitere Initiativen zur Stärkung von wissenschaftlicher Exzellenz und des Schweizer Wissensplatzes.

Stand/Resultate

Die Resultate wurden als Dossier wurde in der November-Ausgabe 2011 des «Schweizer Monats» publiziert. Das Dossier zeigt in Form von vertiefenden Gesprächen (Patrick Aebischer, Daniel Borel und Ernst Fehr) und Hintergrundanalysen (Beat Münch und Robin Schwarzenbach), dass Schweizer Hochschulen aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht sind. Die Sensibilität für das Thema privater Drittmittel zur Förderung exzellenter Forschung und Lehre ist vorhanden. Die Erfolge einzelner Hochschulen dürfen jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass bei der Einwerbung privater Drittmittel die Möglichkeiten noch längst nicht ausgeschöpft sind. Die Unterschiede zwischen den Hochschulen sind frappant. Mit gutem Vorbild voran gehen die EPFL Lausanne, die ETH Zürich, die Universität St. Gallen sowie das Economics Department der Universität Zürich. Das Dossier kommt zum Schluss, dass eine für beide Seiten gewinnbringende Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und privaten Investoren beidseits eine breit unternehmerische Orientierung voraussetzt. Die gute Nachricht ist: Hier verfügt der Innovationsstandort Schweiz noch über viel Optimierungspotential.

Beiträge:
Zukunftsmusik. Ein Gespräch mit Patrick Aebischer über unternehmerische Hochschulen und die Renaissance der europäischen Universitätskultur.
Erfinder der Zukunft. Ein Gespräch mit Daniel Borel über permanente Innovation und die Präsenz von Unternehmen auf dem Hochschulcampus.
Der Weg ist offen. Beat Münch über Humbolds falsch verstandenes Erbe.
Ausprobieren und lernen. Robin Schwarzenbach über konkrete Vergleiche zwischen Schweizer Hochschulen.
Schneeballeffekt. Ein Gespräch mit Ernst Fehr über die Cluster-Dynamik exzellenter Hochschulen und den Forscher als Fundraiser.

Publikationen

Links

Am Projekt beteiligte Personen

Letzte Aktualisierung dieser Projektdarstellung  30.07.2020