Projektbeschreibung
Das Objekt mit dem Namen „NOVA“, das seit dem 12. September 2006 über den Köpfen der Passanten hängend die Halle des Hauptbahnhofes Zürich schmückt, kann am besten als virtuelle Wolke mit praktisch unbegrenzter Gestaltungsmöglichkeit beschrieben werden; es ist eine dreidimensionale programmierbare High-Tech-Struktur mit künstlerischem Anspruch. Einer breiten Öffentlichkeit bekannt sind zweidimensionale Displays, wie sie etwa im Hauptbahnhof bereits seit Längerem vorhanden sind. Ein dreidimensionales Display jedoch ist ein Novum. Dank einer massiven LED-Struktur (LED: Light Emitting Diodes) können 25'000 Elemente einzeln adressiert werden und in mehr als 16 Millionen Farben aufleuchten.
Die auf dem Display gezeigten Bildfolgen werden auf einer separaten Konsole erläutert. In einer ersten Phase laufen Programme, die von der ETH Zürich entwickelt wurden; sie sollen einerseits die Forschung an der ETH Zürich beispielhaft illustrieren, andererseits aber auch einem künstlerischen Anspruch gerecht werden und emotional mitreissen. So etwa werden Forschungsdaten zur Teilung von Hefezellen auf dem Display mittels eines wahren Farbfeuerwerks visualisiert. Zu einem späteren Zeitpunkt könnten die Passanten die Leucht-Dioden bis zu einem gewissen Grad über eine Konsole selbst programmieren. Ausserdem ist geplant, dass nicht nur die ETH Zürich, sondern auch die Universität Zürich immer wieder neue Programme zeigen wird. Auch eine künstlerische Bespielung soll in Zukunft realisiert werden.
Was ist das Besondere an diesem Projekt?
Die Gebert Rüf Stiftung leistete für das Projekt, für welches mittlerweile Forschungsergebnisse aus rund 25 Forschungsgebieten der ETH Zürich eingeflossen sind, einen wesentlichen Beitrag zur Realisierung. Die Stiftungsziele „Innovation unterstützen“ und „Zukunft gestalten“ decken sich optimal mit diesem Projekt, das mit einem bisher noch nie realisierten 3D-Display, welches hoffentlich einen technikgeschichtlichen Meilenstein zu setzen vermag, ganz neue Wege beschreitet.
Stand/Resultate
Am 12. September 2006 wurde das 3D-Display mit einem Festakt im Hauptbahnhof feierlich eingeweiht. Die Bewilligung für die Präsentation der „NOVA“ im Hauptbahnhof beläuft sich auf drei Jahre. Es ist denkbar, dass das Objekt danach im Flughafen Zürich-Kloten, an der ETH Zürich oder aber in einem Museum ausgestellt wird. Ein Patent für das Display ist angemeldet worden.
Publikationen
Medienecho
Diverse Artikel in Tageszeitungen
Links
Am Projekt beteiligte Personen
Martina B. Eberle, Horao GmbH, Hardturmstrasse 68, 8005 Zürich,
martina.notexisting@nodomain.comeberle@bluewin.notexisting@nodomain.comchDr. Christoph Niederberger, Institut für Computational Science, IFW D 29.2, Haldeneggsteig 4 / Weinbergstrasse, 8092 Zürich,
niederberger@inf.notexisting@nodomain.comethz.notexisting@nodomain.comchSandro Merlato, Industrial Micro Systems AG, Zürcherstrasse 262, 8406 Winterthur,
sandro.notexisting@nodomain.commerlato@ims-ag.notexisting@nodomain.comchReto Bättig, Super Computing Systems AG, Technoparkstrasse 1, 8005 Zürich,
reto.notexisting@nodomain.combaettig@scs.notexisting@nodomain.comchDaniel Erhardt, Super Computing Systems AG, Technoparkstrasse 1, 8005 Zürich,
daniel.notexisting@nodomain.comerhardt@scs.notexisting@nodomain.comch
Letzte Aktualisierung dieser Projektdarstellung 26.07.2018