PORTFOLIO

Projektdarstellungen auf der Webseite

Jedes von der Gebert Rüf Stiftung geförderte Projekt wird mit einer Webdarstellung zugänglich gemacht, die über die Kerndaten des Projektes informiert. Mit dieser öffentlichen Darstellung publiziert die Stiftung die erzielten Förderresultate und leistet einen Beitrag zur Kommunikation von Wissenschaft in die Gesellschaft.

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BEGIN – BREF 2016 «Soziale Innovation»

Redaktion

Für den Inhalt der Angaben zeichnet die Projektleitung verantwortlich.

Kooperation

Dieses Projekt ist einer der sechs Gewinner der Jahresausschreibung 2016 «BREF – Brückenschläge mit Erfolg» – ein Kooperationsprogramm von Gebert Rüf Stiftung und swissuniversities. Projektpartner: BFH Institut Alter; ZHAW Angewandte Psychologie; Institut für Multimedia Production der HTW Chur; SRK Schweiz.

Projektdaten

  • Projekt-Nr: GRS-051/16 
  • Förderbeitrag: CHF 270'000 
  • Bewilligung: 02.11.2016 
  • Dauer: 04.2017 - 03.2020 
  • Handlungsfeld:  BREF – Soziale Innovationen, 2011 - 2017

Projektleitung

Projektbeschreibung

BEGIN verfolgt das Ziel, die berufliche Ausbildung und den Berufseinstieg von Migrantinnen und Migranten im Bereich der Pflege durch ein eigens dafür entwickeltes, didaktisch professionell unterstütztes Mentoringprogramm mit älteren Freiwilligen unterstützend zu begleiten und zu evaluieren.

Was ist das Besondere an diesem Projekt?

In enger Zusammenarbeit mit dem Lehrgang Pflegehelferin, Pflegehelfer des SRK wurde ein Mentoringprogramm erarbeitet, in dessen Rahmen ältere Freiwillige ihre sozialen und kulturellen Kompetenzen einsetzen, um jüngere Migrantinnen und Migranten in ihrer Ausbildung und ihrem Berufseinstieg in die Pflege zu begleiten. Dies dient nicht nur der beruflichen Integration von Migrantinnen und Migranten in ein Berufsfeld, welches einen Fachkräftemangel aufweist, sondern fördert zugleich die Solidarität zwischen den Generationen.

Stand/Resultate

Auf der Basis von Gesprächen mit Verantwortlichen von bestehenden Tutoring- bzw. Mentoringprogrammen zur beruflichen Integration wurden Best Practice Beispiele zusammengestellt und für die Entwicklung von BEGIN nutzbar gemacht. Zudem wurden praxisrelevante Lernziele für die Mentees und Mentor*innen definiert. Grundlage dafür bildeten 12 qualitative Interviews mit Pflegehelfer*innen mit Migrationshintergrund, ambulanten und stationären Pflegedienstleitenden sowie Verantwortlichen des SRK.
Die Pilotdurchführung startete im Oktober 2018. Das Mentoringprogramm wurde in zwei Kantonalverbänden mit insgesamt 12 Tandems durchgeführt. Die Pilotphase kann insgesamt als Erfolg bewertet werden. Bis auf zwei Teilnehmende waren alle mit dem Programm zufrieden. Sowohl Mentees als auch Mentor*innen konnten vom gegenseitigen Austausch profitieren. Die Evaluation zeigte, dass die entwickelten Arbeitsmaterialien für aktuelle Anliegen der Mentees (z.B. Prüfungsvorbereitung, Bewerbungen) oftmals in den Hintergrund traten. Dennoch diente das Material als Einstiegshilfe und Inspiration und war insbesondere für unerfahrene Mentor*innen wertvoll.
In einem Kantonalverband wird das Mentoringprogramm nun weitergeführt mit der Neuerung, dass sich auch jüngere Freiwillige für die Rolle als Mentor*innen melden können. Dies um die Rekrutierung der Freiwilligen zu erleichtern und weil das Alter der Mentor*innen keinen ausschlaggebenden Faktor zu sein scheint.

Publikationen

Mit einer Seniorin oder einem Senior zur Seite im Berufsleben schneller Fuss fassen, Beitrag auf dem Wissenschaftsblog knoten & maschen des BFH Zentrum Soziale Sicherheit, 28. März 2018
Bennett, J., Schwarz, B., Berweger, B. & Métrailler, M. D. (2019). BEGIN: Entwicklung und Implementierung eines intergenerationellen Mentoringprogramms zur Förderung der kulturellen Kompetenz. Zur Publikation eingereicht bei Schweizer Zeitschrift für Soziologie. Abgelehnt am 27.09.2019

Medienecho

Noch keine

Links

Am Projekt beteiligte Personen

Berner Fachhochschule, Institut Alter
Jonathan Bennett, Projektleiter
Michèle Métrailler

Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Angewandte Psychologie
Beate Schwarz
Belinda Berweger
Céline Härri

Hochschule für Technik und Wirtschaft Chur, Institut für Multimedia Production
Matthias Künzler
Peter Indergand

Schweizerisches Rotes Kreuz
Marianne Riedwyl
Susanne Baumann

Letzte Aktualisierung dieser Projektdarstellung  23.03.2020