Redaktion
Für den Inhalt der Angaben zeichnet die Projektleitung verantwortlich.
Kooperation
Dieses von der Gebert Rüf Stiftung geförderte Projekt wird von folgenden weiteren Projektpartnern mitgetragen: Academic Swiss Caucasus Net, Universität Fribourg/Freiburg
Projektdaten
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Projekt-Nr: GRS-059/12
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Förderbeitrag: CHF 98'000
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Bewilligung: 24.01.2013
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Dauer: 02.2013 - 10.2013
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Handlungsfeld:
ASCN, 2009 - 2018
Projektleitung
Projektbeschreibung
Die Schweizerische Studienstiftung fördert exzellente Studierende, deren Persönlichkeit, Kreativität und intellektuelles Interesse hervorragende Leistungen in Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft und Politik erwarten lassen. Ein wichtiges Element der Förderung ist das Bildungsprogramm der Stiftung. Die in dessen Rahmen alljährlich durchgeführten Sommerakademien bieten den teilnehmenden Studienstiftlern und Studienstiflerinnen während einer Woche Einblick in interdisziplinäre Themen und ermöglichen ihnen, sich neue Wissensgebiete über ihre Fachgrenzen hinaus anzueignen. Die Sommerakademien bieten ausgezeichnete Lern- und Lehrbedingungen.
In den Jahren 2009 und 2011 konnte die Schweizerische Studienstiftung in Kooperation mit der Gebert Rüf Stiftung im Südkaukasus Sommerakademien durchführen, die auf ein enormes Interesse stiessen. Hauptthema der als Rundreise konzipierten Akademien waren die Untersuchung der verschiedenen Aspekte eines komplizierten Transformationsprozesses in den kleinen südkaukasischen Republiken Georgien und Armenien, die sich unter komplexen und widersprüchlichen politischen Voraussetzungen die Integration in die globale Staatengemeinschaft zum Ziel gesetzt haben. Wie 2011 lag 2013 der Fokus auf den beiden Ländern Georgien und Armenien, die trotz vieler Gemeinsamkeiten aus historischen, politischen, ethnischen und geografischen Gründen wesentlich unterschiedliche Voraussetzungen für eine staatliche Entwicklung haben.
Mit Sommerakademien im Ausland will die Studienstiftung bei ihren Studierenden grenzüberschreitendes Denken und das Verständnis für fremde Kulturen fördern. Die Akademien sollen ihnen die Möglichkeit bieten, sich in kurzer Zeit ein fundiertes Bild von einem fremden Land zu machen und ihre interkulturelle Kompetenz fördern. Das Projekt hat als interdisziplinär gestaltete Akademie keine Ausrichtung auf ein spezielles Fachgebiet, weder bezüglich der Inhalte noch in Bezug auf die Teilnehmenden.
Was ist das Besondere an diesem Projekt?
Das vorliegende Projekt verbindet angehende zukünftige Verantwortungsträger in drei Kleinstaaten Europas und eröffnet damit nicht nur den Geförderten der Schweizerischen Studienstiftung eine Horizonterweiterung, sondern setzt die Grundlage für eine nachhaltige Verbindung der zukünftigen Generationen in Georgien, Armenien und der Schweiz.
Stand/Resultate
Das Projekt ist abgeschlossen und wird nun in den kommenden Jahren nachhaltigen Impact auslösen, der durch ein Follow-up initiiert wurde: Nach der Reise durch Georgien und Armenien im Mai 2013 präsentierten am 6. Juni 2013 die teilnehmenden Studienstiftler an einem auch für andere Studierende offenen Tagesseminar an der Universität Fribourg ihre Erkenntnisse und Einsichten. Die Referate beschäftigten sich mit folgenden drei in eine Vielzahl von Unterfragen aufgefächerten Themenkreisen:
Part I: Change and Identities: Rose Revolution, Democratization and Regime Change in Georgia; Transformation Process in Armenia; Insecure Nations, States and Societies?
Part II: Friends and Enemies: Conflicts in Georgia; Conflicts in Armenia; Geopolitical Considerations: Difficult Neigbourhoods.
Part III: Values and Representations: Religion in Society; Ethnic Diversity Management: The Case of Georgia.
Durch die Verarbeitung der Erfahrungen und Erkenntnisse und durch die kritische Reflexion wurde einerseits bei den Teilnehmenden eine Festigungsstufe erreicht und andererseits die nachhaltige Auseinandersetzung mit dem Thema verankert. Durch das aufgebaute Kontaktnetz wird die Auseinandersetzung mit den aktuellen Fragen der Transformation weiter gepflegt. Es ergeben sich sowohl Verbindungen zwischen angehenden Verantwortungsträgern in der Schweiz und den beiden kaukasischen Ländern, als auch – über das Netzwerk der Schweizerischen Studienstiftung – zwischen den verschiedenen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Studienreisen 2009, 2011 und 2013.
Links
Am Projekt beteiligte Personen
Cla Reto Famos, Projektleiter, Studienstiftung
cla.notexisting@nodomain.comfamos@studienstiftung.notexisting@nodomain.comchMaja Bischoff, Projektoffice, Studienstiftung
maja.notexisting@nodomain.combischoff@studienstiftung.notexisting@nodomain.comchProf. Dr. Giga Zedania, Local Coordiantor, Ilia State University, Tbillisi, Georgien
giga_zedania@iliauni.notexisting@nodomain.comedu.notexisting@nodomain.comgeProf. Dr. Nicolas Hayoz, Projektleiter ASCN, Universität Freiburg/Fribourg
nicolas.notexisting@nodomain.comhayoz@unifr.notexisting@nodomain.comchDenis Dafflon, Projektkoordinator ASCN, Universität Freiburg/Fribourg
denis.notexisting@nodomain.comdafflon@unifr.notexisting@nodomain.comch
Letzte Aktualisierung dieser Projektdarstellung 09.11.2020