Projektbeschreibung
Die Weiterführung des Stipendienprojekts am Europainstitut der Universität Basel stellt eine sinnvolle Brücke zwischen dem auslaufenden Programm Swiss Baltic Net und dem beginnenden Academic Swiss Caucasus Net dar. Während aber bisher die Stipendien für Studierende aus den baltischen Ländern bereitgestellt wurden, so soll nun der Versuch gemacht werden, dieses wirkungsvolle und gut funktionierende Förderinstrument für die Förderung im Südkaukasus zu nutzen. In Zusammenarbeit mit der Schweizer Botschaft in Tiflis, bei welcher sich auch die DEZA-Aktivitäten bündeln, und mit verschiedenen bereits identifizierten Personen eines künftigen Netzwerks, wurden nun für das akademische Jahr 2009/10 die Stipendien für Studierende aus Georgien, Aserbaidschan und Armenien ausgeschrieben.
Die Aufenthaltsdauer der Stipendiaten ist auf 10 Monate angelegt (September 2009 bis Juni 2010), mit dieser engen Befristung wird der Gefahr des Brain Drain entgegengetreten - das Europainstitut bietet als einziges Institut in der deutschen Schweiz einen europabezogenen interdisziplinären, vollwertigen universitären Nachdiplommaster (MAS) in zwei Semestern an. Die StipendiatInnen schreiben nach der Rückkehr in ihre Heimatländer die Diplomarbeit zu einem wissenschaftlichen Thema aus ihrem Landeshintergrund, danach erlangen sie als Abschluss des Nachdiplomstudiums den Master of Advanced Studies in European Integration.
Was ist das Besondere an diesem Projekt?
Das einjährige Nachdiplomstudium mit dem Abschluss „Master of Advanced Studies in European Integration“ bietet eine hervorragende Möglichkeit, umfassende Kenntnisse in Recht, Wirtschaft und Politik auf hohem Niveau zu erwerben. Mit diesen Erfahrungen können die Absolventinnen und Absolventen wiederum zur Professionalisierung in ihren Herkunftsländern beitragen.
Stand/Resultate
Für das Studienjahr 2009/10 wurden - entsprechend den Bewerbungen - 2 Kandidatinnen aus Georgien und 2 Kandidatinnen aus Aserbaidschan für das Stipendium der Gebert Rüf Stiftung ausgesucht. Alle 4 Stipendiatinnen haben Ihren Master im 2010 erfolgreich abgeschlossen.
Publikationen
Links
Am Projekt beteiligte Personen
Letzte Aktualisierung dieser Projektdarstellung 17.10.2018