PORTFOLIO

Projektdarstellungen auf der Webseite

Jedes von der Gebert Rüf Stiftung geförderte Projekt wird mit einer Webdarstellung zugänglich gemacht, die über die Kerndaten des Projektes informiert. Mit dieser öffentlichen Darstellung publiziert die Stiftung die erzielten Förderresultate und leistet einen Beitrag zur Kommunikation von Wissenschaft in die Gesellschaft.

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Camp Discovery 2017 – 2019

Redaktion

Für den Inhalt der Angaben zeichnet die Projektleitung verantwortlich.

Kooperation

Dieses von der Gebert Rüf Stiftung geförderte Projekt wird von folgenden weiteren Projektpartnern mitgetragen: Zurich-Basel Plant Science Center; schweizerisches Kinderhilfswerk kovive; Science Lab Universität Zürich.

Projektdaten

  • Projekt-Nr: GRS-061/16 
  • Förderbeitrag: CHF 130'000.00 
  • Bewilligung: 24.01.2017 
  • Dauer: 02.2017 - 03.2021 
  • Handlungsfeld:  Scientainment, seit 2013

Projektleitung

Projektbeschreibung

Wie soll sich ein Kind vorstellen können, einmal selbst an einer Universität zu studieren, wenn es noch nie etwas von Wissenschaft gehört hat? Und vielleicht auch niemanden kennt, der eine solche Laufbahn eingeschlagen hat? Camp Discovery erreicht sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche, die von ihrem familiären Umfeld wenig Zugang zu Wissenschaft haben. Frei vom schulischen Leistungsdruck können sie ihre Lust am Forschen entdecken und erhalten die Möglichkeit, Menschen kennenzulernen, die das gleiche «Feuer» gepackt hat.
2017 – 2019 wurden in Kooperation mit dem Kinderhilfswerk Kovive Ferienlager für Kinder zwischen 8 und 11 Jahren angeboten wie auch „Forschertage“ (dreitägige Workshops) für Jugendliche zwischen 11 und 14 Jahren. In den Lagern und Forschertagen wird jeweils ein Motto gewählt, an dem sich die Kinder und Jugendlichen orientieren können. Es kommen bewusst verschiedene Disziplinen aus Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften sowie Technik vor. Die Kinder und Jugendlichen üben sich in der Beobachtung von Tieren und Pflanzen, führen Experimente zu Physik, Chemie und Astronomie durch oder erkunden historische oder sozialwissenschaftliche Zusammenhänge.

Was ist das Besondere an diesem Projekt?

Camp Discovery spricht für die Wissenschaftskommunikation schwer erreichbare Gesellschaftsschichten an. Das Projekt bietet einen niederschwelligen Zugang zu informeller Bildung im ausserschulischen Rahmen.
Als Grundlage bietet Camp Discovery einen sozialen Rahmen, der auf Vertrauen und gegenseitigem Respekt beruht. Wissenschaftliche Workshopleitende und erfahrene Mitarbeitende oder Freiwillige der sozialen Partner unterstützen ein positives Erlebnis innerhalb der Gruppe, mit dem Ziel, dass sich jedes Kind entfalten kann. In Zentrum steht die soziale Inklusion.

Stand/Resultate

Einerseits ermöglichten wir den Kindern durch verschiedene Zugänge einen möglichst vielfältigen Zugang zu den wissenschaftlichen Inhalten. Bewährt haben sich in erster Linie „Hands on“ Aktivitäten, in denen die Kinder über Experimente eigene Beobachtungen anstellten oder eine technische Applikation selber bauten/löteten. Das Thema wurde weiter über kreative Zugänge wie Basteln oder Malen, über körperliche Aktivitäten wie Sport oder Tanz oder auch über Gesprächen mit einer Kinderphilosophin zugänglich gemacht.
Die Angebote erfordern eine enge Begleitung der Kinder und Jugendliche durch wissenschaftliche Vermittlerinnen und Betreuungspersonen. In den Angebote wurde bewusst auch Raum für persönliche Begegnungen geschaffen.
Das Vorgehen, soziale Partner, welche einen expliziten Zugang zur Zielgruppe pflegen, mit wissenschaftlichen Partnern zu vernetzen, hat sich bewährt. Sience et Cité nimmt hier mit Camp Discovery eine Brückenfunktion ein. Damit das Angebot auf die Bedürfnisse der Zielgruppe ausgerichtet werden kann, müssen alle Partner eng miteinander kooperieren. Eine sorgfältigen Vor- und Nachbearbeitung der Angebote ist daher notwendig.
Camp Discovery wird weitergeführt gemeinsam mit dem Kinderhilfswerk Kovive, dem Zurich Basel Plant Science Center und weiteren Partnern. 2020 werden zwei Ferienlager stattfinden. Neu besuchen wir mit «Camp Discovery on Tour» auch Kindertreffs oder Tagesschulen vor Ort. Mittelfristig soll ein Netzwerk von sozialen und wissenschaftlichen Partnern aufgebaut werden, mit dem Ziel, die Förderung von wissenschaftsfernen Kindern und Jugendlichen durch das gemeinsame Engagement zu stärken.

Medienecho

Links

Am Projekt beteiligte Personen

Marion Alig Jacobson, Projektleiterin
Mitarbeiter Schweizerisches Kinderhilfswerk kovive
Mitarbeiter Zurich-Basel Plant Science Center

Letzte Aktualisierung dieser Projektdarstellung  12.03.2024