Projektbeschreibung
Das neue Programm „Rare Diseases - New Technologies“ pusht mit jährlich zwei Millionen CHF die praxisorientierte Forschung auf dem Gebiet der seltenen Krankheiten. Gefördert werden Projekte, die zum Durchbruch neuer Technologien beitragen. Forscherinnen und Forscher an Schweizer Hochschulen können ihre Projekte bis am 1. September 2009 bei der Gebert Rüf Stiftung einreichen.
Bei der Vorbereitung und Durchführung der Ausschreibung „Rare Diseases“ kommt der begleitenden Kommunikationsarbeit eine Schlüsselrolle zu. Es geht hier um die Entwicklung einer Kommunikationsstrategie und der Durchführung von Umsetzungsaktivitäten.
Was ist das Besondere an diesem Projekt?
Das Programm will den Transfer von der Forschung in die Klinik verbessern. Gefördert werden ausschliesslich Projekte der angewandten Forschung, die der Umsetzung innovativer Technologien in medizinische Anwendungen dienen. Es kommen Projekte in Frage, die das Verständnis für die Mechanismen, die Diagnose oder die Behandlungsmöglichkeiten seltener Krankheiten verbessern. Bei hoher wissenschaftlicher und technologischer Qualität steht die Innovation, Umsetzbarkeit und Wirksamkeit im Zentrum.
Die Gebert Rüf Stiftung möchte mit ihrer Initiative dazu beitragen, die heute bestehende Lücke in der Behandlung der seltenen Krankheiten zu schliessen. Darüber hinaus soll das gewonnene Wissen das Verständnis der genetischen, molekularen und biochemischen Vorgänge anderer Erkrankungen verbessern und Wege zu möglichen neuen Therapieformen aufzeigen.
Das Kommunikationsprojekt ist integraler und wichtiger Bestandteil dieses im Aufbau begriffenen neuen Handlungsfeldes „Rare Diseases - New Technologies“.
Stand/Resultate
Die Ausschreibung des Programms „Rare Diseases – New Technologies“ wurde im April 2009 lanciert und breit kommuniziert. Schlüsselpersonen (Institutsleiter, Forscher auf dem Gebiet der seltenen Krankheiten, Rektorate und Stellen für Öffentlichkeitsarbeit der Hochschulen) erhielten die Broschüre und das A3-Plakat zum Programm und wurden aufgefordert, die Informationen an potenziell interessierte Forschende weiterzuleiten. Zusätzlich wurden ausgewählte Medienschaffende persönlich mit Hintergrundinformationen zum Programm versorgt. Mit Zeitungsinseraten und einem breiten Poster-Aushang an Universitäten und ETHs wurde die Roadshow des Programms beworben: An fünf Veranstaltungen - Road Shows - (Lausanne, Genf, Basel, Zürich, Bern) konnten sich Forschende von Mitgliedern des GRS-Stiftungsrats über die Ausschreibung informieren lassen.
Die Broschüre und die anderen Informationsmaterialien des Programms haben einen hohem Wiedererkennungswert und sind, soweit dies feststellbar ist, beim Zielpublikum gut angekommen. Ein nicht unerheblicher Teil der Zielgruppe wurde über die Schlüsselpersonen erreicht. Der persönliche Kontakt zu den Schlüsselpersonen trug entscheidend dazu bei, dass die Materialien verbreitet wurden. An der Roadshow ergaben sich Kontakte zu wichtigen Mitgliedern der Forschungscommunity. Es darf davon ausgegangen werden, dass ein wesentlicher Anteil der Teilnehmenden Projekte einreichen wird.
Die Website der Gebert Rüf Stiftung dient als zentrale Informationsplattform des Programms. Banner auf Partner-Websites (unter anderem
http://www.orphanet.ch,
http://www.checkorphan.org) weisen auf die Ausschreibung hin.
Letzte Aktualisierung dieser Projektdarstellung 01.12.2022