Projektbeschreibung
Stahlbeton, das vorherrschende Baumaterial in unserer Infrastruktur, ist zunehmend von Korrosion betroffen, insbesondere in alternden Bauwerken. Der wachsende Bedarf an Inspektionen wird durch die allgemeine Alterung der Infrastruktur verstärkt. Bisherige Forschung fokussierte auf Brückeninspektionen, vernachlässigte jedoch unterirdische Strukturen. TALPA-Inspection hat eine innovative, kosteneffiziente Methode für die zerstörungsfreien Detektion von Korrosionsschäden bei unterirdischen Strukturen entwickelt, die die Sicherheit erhöht und Instandhaltungskosten senkt. Dieser innovative Ansatz hat aufgrund der fehlenden Alternativen und dem unbekannten Korrosionszustand von Winkelstützmauern, einem Problem für öffentliche Eigentümer, das Interesse wichtiger schweizerischer Akteure, darunter das Bundesamt für Strassen (ASTRA), geweckt.
Stand/Resultate
Die neue Inspektionsmethode wurde an der ETH entwickelt und zum Patent angemeldet. Die Methode wurde bereits erfolgreich in ersten Praxisprojekten validiert, jedoch erfordern die Messungen momentan einen erheblichen manuellen Arbeitsaufwand. Das Hauptziel dieses Projektes ist es, diese Messungen zu automatisieren, um eine effiziente Datenerfassung zu ermöglichen. Durch die Automatisierung sollen nicht nur die Messprozesse selbst, sondern auch das Datenhandling vereinfacht und automatisiert werden. Dieser Schwerpunkt auf Automatisierung zielt darauf ab, Effizienz zu steigern und menschliche Interventionen bei der Datenerhebung zu minimieren.
In der ersten Projektphase ist geplant, die Inspektionssonde in ein Gesamtsystem zu integrieren, das automatisch Messungen mithilfe der neuen Inspektionstechnologie aufzeichnet und die Daten automatisch auswertet.
Links
Am Projekt beteiligte Personen
Letzte Aktualisierung dieser Projektdarstellung 05.08.2024