Redaktion
Für den Inhalt der Angaben zeichnet die Projektleitung verantwortlich.
Kooperation
Dieses Projekt wird in Kooperation mit dem Adademic Swiss Caucasus Net (ASCN) der Gebert Rüf Stiftung durchgeführt. Beteiligt sind von Seiten des ASCN Prof. Dr. Nicolas Hayoz, Direktor des Interfaktltären Instituts für Ost- und Ostmitteleuropa der Universität Fribourg und Tamara Brunner, Programme Manager ASCN.
Projektdaten
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Projekt-Nr: GRS-071/15
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Förderbeitrag: CHF 169'000
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Bewilligung: 21.01.2016
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Dauer: 03.2016 - 02.2018
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Handlungsfeld:
ASCN, 2009 - 2018
Projektleitung
Projektbeschreibung
Die Schweizerische Studienstiftung fördert exzellente Studierende, deren Persönlichkeit, Kreativität und intellektuelles Interesse hervorragende Leistungen in Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft und Politik erwarten lassen. Ein wichtiges Element der Förderung ist das Bildungsprogramm der Stiftung. Die in dessen Rahmen alljährlich durchgeführten Sommerakademien bieten den teilnehmenden Studierenden während einer Woche Einblick in interdisziplinäre Themen und ermöglichen ihnen, sich neue Wissensgebiete über ihre Fachgrenzen hinaus anzueignen. Die Sommerakademien bieten ausgezeichnete Lern- und Lehrbedingungen.
In den Jahren 2009 bis 2015 konnte die Schweizerische Studienstiftung in Kooperation mit der Gebert Rüf Stiftung im Südkaukasus Sommerakademien durchführen, die auf ein enormes Interesse stiessen (siehe Querverweise unten). Hauptthema der jeweils als Rundreise konzipierten Akademie waren die Untersuchung der verschiedenen Aspekte eines komplizierten Transformationsprozesses in den kleinen südkaukasischen Republiken Georgien, Aserbaischan und Armenien, die sich unter komplexen und widersprüchlichen politischen Voraussetzungen die Integration in die globale Staatengemeinschaft zum Ziel gesetzt haben. Wie in Durchführung 2015 liegt der Fokus der Studienreise 2016 auf einer der drei Republiken des Südkaukasus, nun aber zusätzlich auf dem Vergleich mit einem Nachbarland: Die beiden Länder Georgien und Ukraine haben trotz vieler Gemeinsamkeiten aus historischen, politischen, ethnischen und geografischen Gründen wesentlich unterschiedliche Voraussetzungen für eine staatliche Entwicklung.
Mit Sommerakademien im Ausland will die Studienstiftung bei ihren Studierenden grenzüberschreitendes Denken und das Verständnis für fremde Kulturen fördern. Die Akademien sollen ihnen die Möglichkeit bieten, sich in kurzer Zeit ein fundiertes Bild von einem fremden Land zu machen und ihre interkulturelle Kompetenz fördern. Das Projekt hat als interdisziplinär gestaltete Akademie keine Ausrichtung auf ein spezielles Fachgebiet, weder bezüglich der Inhalte noch in Bezug auf die Teilnehmenden.
Was ist das Besondere an diesem Projekt?
Das vorliegende Projekt verbindet angehende zukünftige Verantwortungsträger in drei Kleinstaaten Europas und eröffnet damit nicht nur den Geförderten der Schweizerischen Studienstiftung eine Horizonterweiterung, sondern setzt die Grundlage für eine nachhaltige Verbindung der zukünftigen Generationen in Georgien, Armenien, Aserbaidschan, Ukraine und der Schweiz.
Stand/Resultate
Das Projekt ist abgeschlossen. Es hat dank des Aufbaus eines Netzwerks und durch die Publikation der Beiträge der Geförderten im Rahmen der ASCN eine nachhaltige Wirkung ausgelöst.
Durch die Verarbeitung der Erfahrungen und Erkenntnisse und durch die kritische Reflexion wurde einerseits bei den Teilnehmenden eine Festigungsstufe erreicht und andererseits die nachhaltige Auseinandersetzung mit dem Thema verankert. Durch das über die letzten Jahre aufgebaute Kontaktnetz wird die Auseinandersetzung mit den aktuellen Fragen der Transformation weiter gepflegt. Es ergeben sich sowohl Verbindungen zwischen angehenden Verantwortungsträgern in der Schweiz und den beiden kaukasischen Ländern, als auch – über das Netzwerk der Schweizerischen Studienstiftung – zwischen den verschiedenen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Studienreisen.
Links
Am Projekt beteiligte Personen
Prof. Dr. Cla Reto Famos, Projektleiter
Prof. Dr. Nicolas Hayoz, Projektleiter ASCN, Université de Fribourg/Freiburg, Pérolles II, Boulevard de Pérolles 90, 1700 Fribourg (Schweiz)
Letzte Aktualisierung dieser Projektdarstellung 09.11.2020