Projektbeschreibung
Konsolidierung des Zentrums für neue Technologien im Unterricht (SCIL) an der Universität St. Gallen. Fachleute aus den Bereichen Didaktik und Methodik, Design und Usability, Bildungsökonomie und Technologie sollen in interdisziplinären Forschungs- und Entwicklungsteams zusammenarbeiten. Als eigentliche Drehscheibe soll das eTeaching-Zentrum anderen Hochschulinstituten und hochschulexternen Stellen Unterstützung und Dienstleistungen beim Einsatz neuer Lerntechnologien anbieten.
Im Jahr 2007 steht die weitere Umsetzung der neu eingeschlagenen Strategie von SCIL im Vordergrund: Der Ausbau der Dienstleistungsangebote in den Bereichen Weiterbildung, Beratung, Zertifizierung sowie der Auftragsforschung, die weitere Profilbildung und Stärkung des „SCIL Brands“ zwischen tertiärem Bildungsbereich und betrieblicher Weiterbildung von Wirtschaftsunternehmungen, sowie die Weiterentwicklung eines tragfähigen Geschäftsmodells und Business Plans. Diese Akitivitäten sind darauf ausgerichtet, die Nachhaltigkeit von SCIL zu sichern.
Was ist das Besondere an diesem Projekt?
Der Fokus von SCIL ist auf die Qualitätsentwicklung sowie auf die Nachhaltigkeit von Bildungsinnovationen ausgerichtet, die Lehre an Hochschulen kontinuierlich zu verbes-sern. Die Nachhaltigkeit ist zudem auf das Zentrum ausgerichtet, da der Fortbestand des Zentrums und Aktivitäten nach 2008 gewährleistet werden sollen. Darüber hinaus steht SCIL an der Schnittstelle zwischen Forschung und Praxis, was die kontinuierliche Weiterentwicklung des Aktivitätsprogramms fördert.
Stand/Resultate
Die Umfeldbedingungen für den Einsatz von eLearning in Hochschulen haben sich in den letzten Jahren drastisch verändert. Standen anfangs hohe Fördersummen für Entwicklungsprojekte zur Verfügung, erschweren heutzutage Mittelkürzungen das Fortführen vieler Initiativen. Der Bildungsmarkt scheint einem grösseren Wettbewerbsdruck zu unterliegen, wobei geringer werdende öffentliche Finanzierungstöpfe und gleichzeitig wachsende Studierendenzahlen und -anforderungen die Rahmenbedingungen prägen. Wie können Hochschulen in diesem Umfeld die Potenziale von E-Learning zur Stärkung ihrer eigenen Wettbewerbsposition nutzen? Wie kann E-Learning - bislang noch eine Innovation - eine den Potenzialen angemessene Implementierung und Ausbreitung an Hochschulen und Bildungszentren erfahren?
Aus diesem Grund wurde das Swiss Centre for Innovations in Learning (SCIL) als schweizweites Kompetenzzentrum gegründet. Das SCIL soll:
- Dazu beitragen, dass in den schweizerischen Hochschulen mit Unterstützung der neuen Medien eine neue Kultur des Studierens entsteht.
- Innovative Lernumgebungen fördern und entwickeln, in denen die Studierenden sich selbstverantwortlich neue Lerninhalte erschliessen und kooperativ in Lernteams Probleme lösen können.
- Didaktische Konzepte fördern, in denen die neuen Medien in den Dienst einer Qualitätsverbesserung des Studiums gestellt werden.
- Durch Formen der Weiterbildung, Beratung und Prozessunterstützung notwendigen Lehrvoraussetzungen zur qualitativen Weiterentwicklung der Lehre entstehen.
- Durch Evaluation und Forschung die Verzahnung von Innovationsgestaltung und Erkenntnisgewinnung fördern.
Folgende wichtige Projekte/Aktivitäten werden im Jahr 2007 unter anderem durchgeführt:
- EFMD CEL Akkreditierungen
- Projekt mit SCIL Fellow Prof. Dr. Margarete Boos, Universität Göttingen, Deutschland
- Projekt mit SCIL Fellow Dr. Diana G. Oblinger, EDUCAUSE, USA
- SCIL-Seminarreihe 2007 (5 Fokusseminare)
- Workshop-Serie "Ne(x)t Generation Learning"
- Diverse Beratungs- und Evaluationsprojekte mit Hochschulen und Unternehmen
Informationen zu den früheren Jahren sind unter SCIL 2003 - 2006 zu finden.
Publikationen
Medienecho
Links
Am Projekt beteiligte Personen
Letzte Aktualisierung dieser Projektdarstellung 24.07.2018