PORTFOLIO

Projektdarstellungen auf der Webseite

Jedes von der Gebert Rüf Stiftung geförderte Projekt wird mit einer Webdarstellung zugänglich gemacht, die über die Kerndaten des Projektes informiert. Mit dieser öffentlichen Darstellung publiziert die Stiftung die erzielten Förderresultate und leistet einen Beitrag zur Kommunikation von Wissenschaft in die Gesellschaft.

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Reden über die Wirtschaft – Vorprojekt

Redaktion

Für den Inhalt der Angaben zeichnet die Projektleitung verantwortlich.

Kooperation

Dieses von der Gebert Rüf Stiftung geförderte Projekt wird von folgenden weiteren Projektpartnern mitgetragen: Sensor Advice GmbH

Projektdaten

  • Projekt-Nr: GRS-099/20 
  • Förderbeitrag: CHF 46'000 
  • Bewilligung: 29.10.2020 
  • Dauer: 12.2020 - 04.2021 
  • Handlungsfeld:  Clusterförderung, seit 2018

Projektleitung

Projektbeschreibung

Wie die Schweiz die Wirtschaft wahrnimmt und was sie von ihr erwartet. Ein deliberatives Experiment. Eine sozialwissenschaftliche Studie» hat zum Ziel, die Vielfalt der Perspektiven der Bürgerinnen und Bürger auf die Wirtschaft zu öffnen und zu erweitern. Denn das Verhältnis der Gesellschaft zur Wirtschaft steht auf dem Prüfstand: Was sich im Zuge der gesellschaftlichen Transformation der letzten Jahrzehnte, der Digitalisierung, des Klimawandels und anderer globalisierungsbedingter Veränderungen schon länger manifestiert, zeigt sich gegenwärtig mit der Covid19-Pandemie nochmals in aller Dringlichkeit. Die Frage stellt sich: Spaltet sich unsere Gesellschaft oder schaffen wir es, stark und resilient zu sein mit einer Wirtschaft, die Perspektiven gibt und Teilhabe und Stabilität stärkt?
Um den Wirtschafts- und Lebensraum Schweiz nachhaltig zu stärken, muss die Vermittlung zwischen den beiden Systemen Wirtschaft und Gesellschaft gefördert werden. Denn Wirtschaft ist Gesellschaft. Und Gesellschaft ist Wirtschaft. Lustvoll-experimentell und wissenschaftlich-solide – dies ist der Anspruch unseres Projektes:
Bürgerdialoge in einem «Haus der Wirtschaft» sollen öffentlichkeitswirksame, breit abgestützte Eröffner sein, um die Vision hin zu einem breiten, gesamtheitlicheren und damit vollständigeren Verständnis von Wirtschaft in der Gesellschaft anzupacken. Die sozialwissenschaftliche Analyse der Dialoge mit Bürgerinnen und Bürgern zeigt Themen und Positionen: Wie denken die Menschen und wie äussern sie sich sprachlich? Welche Relevanz haben Informationen und Austausch für die Meinungsfindung? Zuhören und informiert sein bewirkt Umdenken. Um- und Weiterdenken ist Wissenserwerb, und damit eine verstärkte economic literacy.
Eine breite Abstützung mit Partnerschaften aus Wirtschaft, Wissenschaft, Behörden, Stiftungen und Medien sind für eine erfolgreiche Umsetzung dieses Projektes zentral. Der Aufbau dieser Kooperationen sowie Pretests des Dialogkonzepts sind die Ziele dieser Vorstudie.

Was ist das Besondere an diesem Projekt?

Qualität des öffentlichen Diskurses über die Wirtschaft – wir wollen einen Grundstein legen, um den Diskurs über die Wirtschaft inhaltlich-perspektivisch zu verbreitern.
Theoretisch und empirisch interdisziplinär und anschlussfähig, methodisch innovativ – wir wollen intersubjektiv konstruierte gesellschaftliche Diskurse verstehen und zeigen, dass Informiertheit Einfluss auf die Meinungsbildung hat.
Den Grundstein für das Datenkorpus «Wirtschaft und Gesellschaft» legen.
Die ganze Gesellschaft einbeziehen – wir haben ein inklusives Verständnis von Gesellschaft, rekrutieren repräsentativ und verbinden. Die Wirtschaft wird von Anfang an involviert.
Das deliberative Expertiment ist innovativ - erstmalige sozialwissenschaftliche Studie/Erhebung für die Schweiz

Stand/Resultate

Das Projekt startete am 1. Dezember 2020

Links

Am Projekt beteiligte Personen

Heike Scholten, M.A., Projektleitung
Dr. Fabienne Tissot, Verantwortliche Dialoge
Laura Angst, B.A., wissenschaftliche Mitarbeiterin
Sara Tschanz, Organisation

Letzte Aktualisierung dieser Projektdarstellung  18.11.2021