PORTFOLIO

Projektdarstellungen auf der Webseite

Jedes von der Gebert Rüf Stiftung geförderte Projekt wird mit einer Webdarstellung zugänglich gemacht, die über die Kerndaten des Projektes informiert. Mit dieser öffentlichen Darstellung publiziert die Stiftung die erzielten Förderresultate und leistet einen Beitrag zur Kommunikation von Wissenschaft in die Gesellschaft.

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Erfahrungen werden lebendig – auf der partizipativen Plattform unsereGeschichte.ch

Redaktion

Für den Inhalt der Angaben zeichnet die Projektleitung verantwortlich.

Projektdaten

  • Projekt-Nr: GRS-105/23 
  • Förderbeitrag: CHF 40'000 
  • Bewilligung: 09.02.2024 
  • Dauer: 06.2024 - 01.2025 
  • Handlungsfeld:  Scientainment, seit 2013

Projektleitung

Projektbeschreibung

Die Plattform unsereGeschichte.ch bietet allen die Möglichkeit, ihre Erfahrungen und Geschichten einzubringen, via Texte, Fotos, Film und Töne. Damit werden neue Stimmen gehört, und viele Alltagserfahrungen und Dokumente werden überhaupt erst zugänglich – insbesondere auch jene von Frauen, die in der ‚offiziellen‘ Geschichte wenig vorkommen. Die Dokumente werden so der Nachwelt und der nächsten Generation erhalten und nicht beim nächsten Umzug entsorgt. Die privaten Dokumente werden mit Dokumenten aus anderen Privatbeständen, aber auch mit solchen aus Archiven und Museen verknüpft.
Alle können bereits seit 2023 auf unsereGeschiche.ch publizieren, Vielfalt ist uns wichtig und wird auf der Plattform auch gelebt. Diese Vielfalt wird nun gezielt mit Geschichten von Frauen ergänzt, was die Diskussion um die Vergangenheit und Gegenwart der Rolle von Frauen bereichert. So erfahren beispielsweise auch Jugendliche von heute, wie und wo Frauen ihren Handlungsraum allmählich ausweiten konnten, trotz vieler Hürden und Hindernisse. Die Gegenwart wird als gestaltet erfahrbar.
Die publizierten Beiträge können von allen Nutzern und Nutzerinnen mit weiteren Posts ergänzt, in thematischen Galerien abgelegt, aber auch in Chats kommentiert und ergänzt werden. So entsteht ein lebendiger, interaktiver Bilderreigen der Alltagsgeschichte, – zurzeit sind es bereits 1800 Dokumente – und täglich werden es mehr.
Die Autoren und Autorinnen von Beiträgen können ihre Dokumente jederzeit verändern; dadurch wird Erinnern als dynamischer Prozess erlebbar, bereichert auch durch die Anregungen von andern. Und nicht zuletzt: Das Gespräch über die Vergangenheit ist immer auch eine Debatte über unsere Sicht auf die Gegenwart und die Zukunft.

Stand/Resultate

Unsere Plattform läuft in der Deutschschweiz seit über einem Jahr erfolgreich– in der Romandie gar seit 15 Jahren. Der grosse Projektschritt ist nun also der gezielte Ausbau mit Dokumenten zu Frauenthemen. Parallel zur Erarbeitung des Detailkonzepts richten wir entsprechende thematische Galerien mit Beispielen ein. Anschliessend laden wir via die PR-Kanäle von Frauenorganisationen zur Publikation auf unsereGeschichte.ch, ergänzend zu unseren eigenen Social-Media-Kanälen und zu Publikationen in Medien, mit denen wir zusammenarbeiten. Wir unterstützen daneben aber auch beim Publizieren – beispielsweise mit Interviews – und wir holen aktiv Geschichten ein. Ebenso aktivieren wir unsere vorhandenen Kontakte in Schulen und Forschung. Auch physische Veranstaltungen werden zum Zug kommen, beispielsweise via Erzählrunden von Frauen mit ihren vielfältigen Geschichten. Der Übergang zum zeitlich unbegrenzten Laufbetrieb erfolgt fliessend, das Themenfeld wird auch in den Folgejahren tatkräftig gefördert. Im ganzen Projekt arbeiten das Gosteli-Archiv und unsereGeschichte.ch eng zusammen, unterstützt durch das Schweizerische Sozialarchiv.

Links

Letzte Aktualisierung dieser Projektdarstellung  16.10.2024