Selbst die Bildungs- und die Wissenschaftspolitik blieben von der IT-Blase nicht verschont. An allen Standorten und auf allen Stufen wurde die frohe Botschaft von einem neuen Zeitalter des Lernens verkündet. Staatliche Förderprogramme wie der Virtual Campus Switzerland versuchten, das Thema breit zu verankern. Die angebliche eLearning-Revolution war aber oft ein wenig nachhaltiges Gebastel, Mittel waren ja reichlich vorhanden und niemand wollte den Anschluss ans neue Zeitalter verpassen. So fand auch kaum ein Austausch statt, selten wurde die Frage nach der Effektivität gestellt. Vor diesem Hintergrund lancierte die Gebert Rüf Stiftung im Jahr 2001 ein Kompetenzzentrum für neues Lernen. In der Folge wurden ausserhalb dieses Schwerpunkt-Engagements keine Projekte aus dem Bereich e-Learning mehr finanziert.