Seit ihrer Gründung 1997 adressiert die Gebert Rüf Stiftung die seit längerem bekannte Finanzierungslücke zwischen Nationalfonds und der heutigen Innosuisse (vormals: KTI), das sogenannte «Tal der Tränen», wo für viele innovative Projekte die Förderkette abreisst, keine Grundlagenforschungsgelder mehr zur Verfügung stehen und noch kein Venture Kapital in Sicht ist. Mit ihrer handlungsfeldgestützten Förderstrategie erreicht sie mehr nachhaltige Wirkung, als dies bei gleichem Mitteleinsatz mit einer für Förderstiftungen klassischen Streuförderung möglich wäre.
Mit der «Pilotförderung» schuf die GRS 1998 ein themenoffenes Fördergefäss für besonders originelle, innovative und überraschende Projekte mit ausgewiesenem Pilotcharakter von gesamtschweizerischer Bedeutung. So konnten mit einer Initial- und Anschubfinanzierung immer wieder kleine Leuchtturmprojekte realisiert werden, Pilotprojekte mit wegweisendem Charakter und grossem Potential, aus denen sich auch thematische Handlungsfelder entwickeln konnten.
Mit der Lancierung des von SNF und Innosuisse gemeinsam geführten Förderprogramms BRIDGE konnte diese Lücke nach 20 Jahren geschlossen werden. Die GRS hat in diesem Sinne Ihr Ziel erreicht: Die Brücke ist geschlagen. Nun kann sich die GRS von der Pilotförderung zurückziehen und an deren Stelle mit dem Programm «InnoBooster» eine neue vielversprechende Lücke mit grossem Potential angehen. Ihrer Rolle als Initialfinanziererin bleibt die GRS treu: Wissenschaft.Bewegen steht neu auch im Zentrum der visuellen Erscheinung.