Innovationsförderung bedeutet Nachwuchsförderung, insbesondere Förderung hochqualifizierter Menschen. Zu einem guten Curriculum gehört heute ein Post-Doc-Aufenthalt an einer Top-Hochschule in den USA – «where things happen». Schweizer Nachwuchsleute werden ermuntert, ihr Land nach der Promotion für ein paar Jahre zu verlassen. Die öffentliche Hand, insbesondere der Schweizerische Nationalfonds, stellt dafür erhebliche Mittel zur Verfügung. In regelmässigen Abständen stellt sich die Frage nach der Nachhaltigkeit dieser «Wegförderung» für den Standort Schweiz. Findet hier eine mit Steuergeldern finanzierte Abwanderung hochqualifizierter Nachwuchswissenschaftler an ausländische Hochschulen statt? Erleidet die Schweiz einen Brain Drain?