Berichte über Themen aus Wissenschaft und Forschung sind in der Schweiz heute vor allem in den grössten Tages- und einigen Sonntagszeitungen zu finden. Untervertreten sind diese Themen in den Regionalzeitungen. Das Projekt will den Wissenschaftsjournalismus in Regionalzeitungen fördern. Ziel ist, ein eher ländliches, eher peripher wohnendes und nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln pendelndes Bevölkerungssegment mit Themen aus Wissenschaft und Forschung anzusprechen.

Das Projekt versteht sich auch explizit als Chance für den freien Wissenschaftsjournalismus in der Schweiz, indem es freischaffenden Journalistinnen und Journalisten eine Publikationsplattform bieten will.

Dazu erstellt die freischaffende Fachredaktion für Wissenschaftsjournalismus Scitec-Media GmbH in Winterthur wöchentlich eine Wissen-Seite, die verschiedenen Schweizer Regionalzeitungen zur Verfügung steht.

Mit diesem Projekt unterstützt die Gebert Rüf Stiftung die Berichterstattung über wissenschaftliche Themen in Zeitungen, die aus eigener Kraft zu dieser Leistung nicht imstande wären. Somit fördert das Projekt den Wissenschaftsjournalismus insgesamt und das generelle Verständnis für Wissenschaft in der Bevölkerung.

Die Wissen-Seite für Regionalzeitungen wird seit 1. Januar 2016 wöchentlich erstellt und unter verschiedenen Namen publiziert: «Wissen», «Panorama», «Forschung» oder «Leben». Dem Verbund angeschlossen sind die Aargauer Zeitung, die Berner Zeitung, die Zürcher Regionalzeitungen (Landbote, Zürcher Unterländer, Zürichsee Zeitung, Zürcher Oberländer), die Luzerner Zeitung und die Südostschweiz. Diese Blätter wiederum speisen die Inhalte auch in ihre Kopfblätter ein. Insgesamt erschliesst sich durch das Projekt aktuell eine Leserschaft von rund 1.4 Millionen Personen.

Thematisch deckt die neue Wissen-Seite das gesamte Spektrum der Wissenschaft ab. Erfahrungsgemäss werden sich Schwerpunkte bei Gesundheit/Medizin sowie Natur/Tiere ergeben, weil das Nachrichtenangebot aus diesen Bereichen am grössten ist. Jedoch soll die Themenpalette möglichst breit gehalten sein, insbesondere auch die Sozial- und Geisteswissenschaften berücksichtigen. So kommen einige Regionalzeitungen überhaupt erst zu Berichten aus den Bereichen Forschung und Wissenschaft. Bei anderen erweitert sich ein bereits bestehendes Angebot mit hochwertigen Inhalten